Hochdahl: Stellarium - Eröffnung im April

In der kommenden Woche fällt die Entscheidung, welche Firma den neuen Projektor baut. Der Prozess gegen die Brandstifter beginnt im Dezember.

Hochdahl. Am 29. Juli erloschen die Sterne im Bürgerhaus. Daran hat sich seit der Brandnacht im Bürgerhaus nichts geändert. Das Stellarium ist immer noch geschlossen. Die kleinen Leuchtkörper in der Kuppel bleiben dunkel.

Am 1. April - und das ist kein Scherz - soll der Sternenhimmel wieder in bekanntem Glanz erstrahlen. Das ist zumindest der Wunschtermin von Peter Richter, dem Vorsitzenden der Sternwarte Neanderhöhe. "Im November wird die alte Kuppe demontiert", sagte Richter gestern. "Die neue soll dann im Februar eingebaut werden." Parallel dazu wird der neue Teppichboden verlegt und werden die neuen Sitze montiert. Die aktuelle Einrichtung wurde von Ruß und Rauch zerstört und ist schrottreif.

Mehr Einigkeit besteht bezüglich der Zukunft der beiden Dozenten. Beide erhalten bis zur Wiedereröffnung des Stellariums Kurzarbeitergeld, das vom Landesarbeitsamt gezahlt wird. Der Verein der Sternwarte übernimmt die Sozialhilfeabgaben. Wenn das Stellarium wieder öffnet, arbeiten die Mitarbeiter zu den alten Konditionen.

Das juristische Nachspiel der Brandstiftung beginnt noch in diesem Jahr: Im Dezember müssen sich drei Jugendliche im Alter von 16 Jahren - zwei junge Männer sitzen in U-Haft - vor dem Amtsgericht Mettmann verantworten. Die Verhandlung wird aufgrund des Alters der Angeklagten unter Ausschluss der Öffentlichkeit erfolgen.