Humorvolles Eiszeit-Musical feiert Premiere in Neandertalhalle

Bei dem Bühnenstück wirkten 300 Kinder und Jugendliche mit.

Foto: Dietrich Janicki

Mettmann. Nach viel Arbeit, Hektik und Stress war es soweit: Das Tanztheater-Musical „Eiszeit“ des Kinder- und Showtanzzentrums Constanze Krauss feierte in der Neandertalhalle Premiere. Die Besucher wurden am Samstag- und Sonntagabend auf eine abenteuerliche und fröhliche Reise durch die Eiszeit mitgenommen, die bei Groß und Klein für viel Begeisterung sorgte. Das Stück wurde von rund 300 Kindern und Jugendlichen des Tanzzentrums aufgeführt.

Die Handlung erinnerte an eine Mischung der beiden Disney-Filme „Frozen — Die Eiskönigin“ und „Ice Age“, auch wenn die Geschichte an sich komplett neu ist. Auch die Charaktere des Stückes dürften Kennern bekannt gewesen sein. So brachten das Mammut Manni und das Faultier Sid aus „Ice Age“ — gespielt von Torsten Claus und Ralf Mäder — die Besucher zum Lachen. Annika Rychlak, die die begehrte Rolle der Eiskönigin Elsa spielen durfte, verzauberte mit ihren tollen Kleidern vor allem die kleinen Mädchen im Publikum.

„Bei uns dürfen alle mittanzen, egal ob klein oder groß“, eröffnete Constanze Krauss die Musical-Veranstaltung, „auch wenn nicht immer alles glatt läuft“. Aber es waren auch die ganz kleinen Tänzer, die im Publikum für Begeisterung sorgten. Die kleinen Eiszeit-Indianer und Schneemänner vergaßen ihre Aufregung auf der Bühne und zeigten, dass man trotz zarten Alters einen tollen Auftritt hinlegen kann.

Einen besonderen Dank sprach das Team den zahlreichen Helfern aus, ohne die die Musical-Abende nicht möglich gewesen wären: Christian Tetard und Christian Koßmann sorgten für den guten Ton, Beleuchtung und Lichteffekte, Ingrid Koninski war verantwortlich für die Kostüme, und Lara Krauss entwarf das Plakatbild. Es könnten noch viele weitere Namen genannt werden, die die Abende möglich gemacht haben. Das zeigt, wie viel Arbeit hinter solchen Veranstaltungen steckt und dass weitaus mehr dazu gehört, als nur die Tänze einzustudieren.

Neben viel Tanz und Gesang sollte auch etwas für den guten Zweck getan werden: Eine Eisfirma sorgte in der Pause und am Ende der Veranstaltung für frostig-süße Überraschungen, ganz im Sinne der „Eiszeit“. Der Ertrag soll an den Kinderschutzbund Mettmann gehen, der das Geld für Mettmanner Kinder investiert, denen es nicht so gut geht.