Kinder freuen sich über Klettergerüst
Den Schulhofumbau finanzierte das KHG größtenteils selbst.
Mettmann. Zwar fehlt noch der Prallschutzboden rund um das Klettergerüst, ansonsten aber ist er offiziell abgeschlossen, der zweite große Bauabschnitt.
Beide Schulhöfe des Konrad-Heresbach-Gymnasiums (KHG) sind damit saniert und optisch ansprechend aufbereitet worden.
Finanziert wurden die Maßnahmen größtenteils durch die Schule selbst. Das KHG veranstaltete dazu im September einen Sponsorenlauf. Der erbrachte 30 000 Euro. „Es war vollkommen klar, dass wir uns an den entstehenden Kosten beteiligen müssen“, sagt Schulrektor Rudolf Kirschner, nachdem der erste Kostenplan erstellt worden war.
Seit Oktober 2012 wurden auf dem unteren Schulhof sukzessive Asphaltflächen ausgebessert, Fußballfelder inklusive Toren angelegt und um das Ganze ein Fangzaun errichtet, damit die Bälle nicht auf die angrenzende Talstraße fliegen.
Der obere Schulhof wurde nach ökologischen Prinzipien verändert, so wurden die Baumscheiben als Bestandschutz auf sieben-mal-sieben Meter erweitert, wasserdurchlässiges Ökopflaster verlegt, neun Sitzbänke aufgestellt und der Kletterstein platziert.
Anfang 2012 hatte es die ersten Gespräch mit der Stadt gegeben, parallel dazu, dass zum Beispiel die marode Treppe instand gesetzt werden musste, konnten die Schüler eine Wunschliste erstellen, wie sich ihr Hof verändern soll. Zwei kleine anstelle eines großen Fußballfeldes waren darunter verzeichnet, ebenso das Areal zum Basketballspielen, Ruhezonen zum Quatschen und der Kletterquader.
„Ich finde das ganz toll, dass es jetzt so viele Sportmöglichkeiten gibt“, freut sich Puyan. Zurzeit humpelt der Elfjährige an Krücken, sonst übt er in den Pausen gerne Korbleger. Ebenso wie Zeno (12) findet er die neuen Flächen „echt gut, das ist alles sehr schön geworden.“
Auch Sophia (10) verbringt mit ihren Freundinnen gerne Zeit draußen. „Aber nicht, wenn es so kalt ist.“ Entsprechend fände sie Jugendbänke, von denen neun Stück nun unter freiem Himmel stehen, auch drinnen super.