Kita am Goldberg: Die ersten Interessenten sind schon da

Die Stadt Mettmann und der Caritasverband bauen einen dreigruppigen Kindergarten am Goldberg.

Foto: Dietrich Janicki

Mettmann. Der Rohbau steht, jetzt beginnt der Innenausbau: Die Stadt Mettmann baut einen neuen Kindergarten auf dem ehemaligen Gelände der Landwirtschaftsschule und des Forstamtes an der Goldberger Straße. Der Caritasverband im Kreis Mettmann wird den dreigruppigen Kindergarten betreiben und ist auch für die Bauausführung verantwortlich. Insgesamt kostet die Kita 2,134 Millionen Euro, das Land bezuschusst die Bausumme mit 265 000 Euro.

Vor zwei Jahren fasste der Stadtrat den Beschluss, die Versorgungsquote für U-3-Kitaplätze auf 50 Prozent auszubauen. „Uns war schnell klar, dass wir diesen ambitionierten Anspruch nur durch den Bau einer neuen Einrichtung erfüllen können“, sagt Fachbereichsleiterin Astrid Hinterthür.

Die Stadt, so Hinterthür, verhandelte mit dem Kreis über das Grundstück. Schließlich war der Delal perfekt, zumal der Kreis keine Verwendung mehr für diesen Teil des Grundstücks hat. Das Forstamt ist nämlich längst aus Mettmann weggezogen.

Es bewarben sich mehrere Verbände, Vereine und Gemeinden um die Trägerschaft; die Caritas erhielt schließlich den Zuschlag. Für die Caritas ist dies der erste Mettmanner Kindergarten in eigener Trägerschaft.

Zusammen mit dem Architekten Gottfried Meerkamp plante Caritas-Abteilungsleiter Klaus Faulhaber-Birghan die neue Kita. Ab August 2015 sollen 55 Kinder die Einrichtung besuchen, 15 Plätze sind für Kleinkinder reserviert. „Wir bieten eine 25-, 35- oder 45 Wochen-Stunden-Betreuung an“, sagt Faulhaber-Birghan.

Es gibt drei große Gruppenräume mit jeweils zwei Nebenräumen. In der Mitte des Gebäudes befindet sich ein Atrium, das als Speisesaal, Treffpunkt oder Konferenzzimmer genutzt werden kann. Naturfarben herrschen vor. Die 530 Quadratmeter große Außenspielfläche wird von einem Fachbüro geplant und umgesetzt.

Die Kinder, die die neue Tagesstätte besuchen werden, kommen nicht nur vom Geldberg, sondern auch aus Mettmann-Süd und aus der Innenstadt, sagt Hinterthür. Bislang haben sich bereits 30 Interessenten gemeldet, die ihr Kind gerne an der neuen Kita anmelden würden.