Streckenbau der Regiobahn liegt noch im Zeitplan

Die Gleisbauarbeiten bis Hahnenfurth sollen laut Projektleitung Ende November abgeschlossen sein.

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Mettmann. Die Verlängerung der Regiobahnstrecke von Mettmann nach Hahnenfurth liege im Zeitplan und überschreite nicht den Kostenrahmen. Dies teilten Projektleiter Joachim Korn und Regiobahn-Geschäftsführer Stefan Kunig den drei SPD-Landtagsabgeordneten Volker Münchow, Josef Neumann und Manfred Krick mit.

Die drei Landtagsabgeordneten hatten sich jüngst über den Baufortschritt der 2,8 Kilometer langen Gleisbaustelle informiert. Trotz einer Verzögerung des Baubeginns von sieben Tagen wegen Naturschutzauflagen werde der erste Bauabschnitt „zweigleisiger Ausbau der Strecke von Mettmann nach Dornap-Hahnenfurth“ Ende November 2014 abgeschlossen sein, sagte Korn. Anlieger der Siedlung am Röttgen hätten sich nicht über die Bauarbeiten beschwert.

Der Gleisvorbau sei zu 60 Prozent abgeschlossen. Mit einem neu Gleisvorbauzug der Firma Eiffage konnte das Gleis von Mettmann nach Dornap-Hahnenfurth in nur drei Tagen gebaut werden. Das Gegengleis werde arbeitsmäßig doppelt so lange dauern, weil hier konventionell, also im Hand- und Baggerbetrieb, gearbeitet werden müsse. Der neue Umbauzug sei schon wieder auf einer Baustelle in Frankreich, wo dort eine 250 km-Neubaustrecke zu erstellen sei, sagte Kunig.

Die Entwässerung der Strecke nimmt den größten Anteil der Ausbauarbeiten in Anspruch. „In einigen Einschnitten sind wir durch unterirdische Wasserläufe überrascht worden, hier war an verschiedenen Stellen eine zusätzliche Bahnentwässerung erforderlich geworden“, sagt Korn.

Im Sommer 2015 werden die Weichen- und Gleis-Anbindungen im Bahnhof Dornap-Hahnenfurth gebaut. Ab Herbst 2015 werde dann die Baufreigabe der Neubaustrecke durch die Halde Hahnenfurth durch die Bezirksregierung erteilt. Voraussetzung dafür sei aber auch, dass Umwelt-Gutachter die Umsiedlung der dortigen Amphibien und Reptilien als gelungen bescheinigen, so die Regiobahn. cz