Entsorgungskosten steigen an

Preiserhöhung greift bereits im kommenden Jahr.

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Mettmann. Die neuen Mülltonnen sind in Mettmann noch gar nicht geliefert, da werden schon die Preise erhöht. Aber nicht, weil die Stadt damit in irgendeiner Art und Weise „Gewinn“ erwirtschaften möchte, sondern weil die Kosten für die Abfallbeseitigung gestiegen sind.

Wenn die Politiker in der nächsten Sitzung des Bauausschusses zustimmen, dann ist folgendes geplant: Die Stadt will die Abfallgebühr anheben. Sie wurde 2012 um sechs Prozent reduziert und war seither stabil. Für 2015 ist dies allerdings nicht mehr möglich.

Wie Kämmerer Reinhold Salewski mitteilt, konnte er 125 000 Euro weniger aus der „Sonderrücklage“ entnehmen. Darüber hinaus sind die Kosten für die Abfallbeseitigung um 45 000 Euro gestiegen. Für die Restmülltonnen schlägt die Verwaltung eine Anhebung der Gebühren um etwa 3,8 Prozent vor, für die Container eine um etwa 7,7 Prozent. Eine 60-Liter-Mülltonne kostet dann 142,56 statt 137,40 Euro.

Steigen werden 2015 auch die Entwässerungsgebühren. Ursache: 2014 konnte noch ein Betrag von über 300 000 Euro aus der Sonderrücklage entnommen werden. Das ist 2015 nur noch in geringem Umfang möglich, so dass rund 215 000 Euro über höhere Gebühren auszugleichen sind. Hinzu kommt, dass der Frischwasserverbrauch — der Maßstab für die Schmutzwassergebühr — weiter rückläufig ist. Die Verwaltung schlägt vor, für die Mitglieder des Bergisch-Rheinischen Wasserverbandes den Gebührensatz für Schmutzwasser um 8,4 Prozent zu erhöhen und für die Nichtverbandsmitglieder um 4,3 Prozent. Der Gebührensatz für Niederschlagswasser soll um 2,7 Prozent ansteigen.

Um runf fünf Prozent sinken wird die Straßenreinigungsgebühr. Die „erfreuliche Entwicklung“ sei darauf zurückzuführen, dass in der Kalkulation für 2014 noch Fehlbeträge aus Vorjahren in Höhe von rund 126 000 Euro zu berücksichtigen waren. Dies ist nun nicht mehr der Fall. Die Sitzung des Ausschusses für Bauen und wirtschaftliche Betriebe findet am 19. November im Rathaus statt. wie