Klagen über Abfallsäcke und Unrat im Sperrmüll
Abfallberater appelliert an die Mettmanner, den Abfall vor der Abholung besser zu sortieren.
Eigentlich ist die Sperrmüllabfuhr in Mettmann ganz einfach, sagt Abfallberater Wolfgang Orts: Ein Termin für zwei Abholungen am Tag. Bei der Sperrmüllabfuhr fährt der städtische Baubetriebshof nämlich alle Abholstellen gleich zweimal an.
Zum einen werden die nicht verwertbaren Bestandteile des Sperrmülls wie Polstermöbel, Matratzen und Teppiche eingesammelt. Solche sperrigen Abfälle landen dann in der Müllverbrennungsanlage. Zum anderen werden Einrichtungsgegenstände und Möbel aus Holz im Rahmen der Sperrmüllabfuhr getrennt eingesammelt. Schränke, Stühle, Tische, Regale, Kommoden und Bettgestelle aus Holz können schließlich verwertet werden.
Orts: „Die angemeldeten Sperrmüllgegenstände müssen daher am Abfuhrtag unbedingt getrennt nach Holz und anderem Sperrmüll zur Abholung bereitgestellt werden. Häufig werden die unterschiedlichen Sperrmüllmaterialien entgegen den Beratungshinweisen bei der Anmeldung dennoch einfach willkürlich und ungetrennt herausgestellt.“
Mit der Folge, dass die Müllwerker das Durcheinander erst durchwühlen müssen, um an die verwertbaren Bestandteile zu gelangen. Vielfach werden auch Abfallsäcke sowie mit Unrat befüllte Kartons und Kisten zur Abholung bereitgestellt. Solcher Restmüll habe bei der Sperrmüllabfuhr überhaupt nichts zu suchen. Fernsehgeräte, Monitore und anderer Elektronikschrott gehören auch nicht zum Sperrmüll, sondern müssen auf dem Recyclinghof abgegeben werden. Lediglich Waschmaschinen, Wäschetrockner, Elektroherde und große Kühl- und Gefriergeräte werden an Extraterminen abgeholt. cz