Lkw rast in Stauende: Ein Toter - Sperrung der A 46 aufgehoben
Vollsperrung der Autobahn dauerte bis 17 Uhr an.
Düsseldorf/Hilden. Ein toter Autofahrer, neun verletzte Personen und drei ausgebrannte Fahrzeuge - das ist die vorläufige Bilanz des schlimmen Verkehrsunfalls, der sich am Montagmorgen auf der A 46 ereignet hat. Die Lösch- und Aufräumarbeiten dauerten den Tag über an, die Autobahn blieb bis 17 Uhr gesperrt.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war ein Lkw zwischen der Abfahrt Unterbach/Erkrath und dem Hildener Kreuz weitgehend ungebremst in das Ende eines Staus gefahren, der sich vor dem Autobahnkreuz gebildet hatte. Der Laster fuhr einem Pkw ins Heck und zerstörte den Wagen völlig. Lkw und Pkw brannten komplett aus. Über der Autobahn stieg eine große schwarze Rauchwolke auf.
Ein weiteres Fahrzeug brannte teilweise aus. Ein Mercedes wurde durch die Wucht des Aufpralls auf die Seite geschleudert. Insgesamt waren neben dem Lkw fünf Autos in den Unfall verwickelt. Neun Menschen wurden verletzt, mehrere davon schwer. Für einen Autoinsassen kam jede Hilfe zu spät.
Da der Lkw Aluminium-Fertigteile geladen hatte, gestalteten sich die Löscharbeiten schwierig. Die Sperrung duerte bis 17 Uhr - der (Berufs-)Verkehr staute sich entsprechend auf mehrere Kilometer.
Autofahrer, die im Stau feststeckten, wurden von Polizei und Feuerwehr mit Getränken versorgt und zum Kreuz Düsseldorf-Süd zurückgeführt. Die Polizei empfiehlt Autofahrern am Kreuz Düsseldorf-Süd, über die A 59 auszuweichen.