Mettmann 1,6-Millionen-Euro-Investition für Hallenbad

Mettmann. · Im Bauausschuss geht es um die Mittel für die ersten Bauabschnitte der Badsanierung.

1,6 Millionen euro gibt es nun zur Sanierung des Hallenabdes

Foto: Stadt Mettmann

Neue, moderne Bäder in unmittelbarer Umgebung stellen eine starke Konkurrenz zum Mettmanner Hallenbad dar. Damit das Gebäude mit Schwimmbad und Sauna an der Gottfried-Wetzel-Straße attraktiv bleibt, müssen immer mal wieder Maßnahmen ergriffen werden. Eine Wesentliche soll am Nachmittag des 20. November beschlossen werden.

Dann findet die Sitzung des Ausschusses für Bauen, wirtschaftliche Betriebe und Feuerwehrangelegenheiten ab 17 Uhr im Rathaus an der Neanderstraße statt. Die Politik soll für den ersten Bauabschnitt zur Sanierung des Hallenbades 1,6 Millionen Euro freigeben. Bereits im Sommer dieses Jahres waren Handwerker im Hallenbad aktiv geworden. Im August wurden die Silikonfugen im Schwimmerbecken erneuert sowie die teils defekte Beleuchtung wieder instand gesetzt. „Größere Arbeiten sind erst für das kommende Jahr geplant“, sagte Bäderleiter Frank Fitsch in diesem Kontext. „Dann soll das Hallenbad ein neues Dach sowie neue Decken mit modernem Schallschutz erhalten.“ Das Geld für diese Investitionen soll die Politik nun bewilligen.

Die Gesamtkosten für die Badsanierung belaufen sich auf etwa 4,3 Millionen Euro. Davon wird die energetische Sanierung vom Bund nach dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz mit 722 103 Euro gefördert. Für eine Dachsanierung und die Erneuerung der Lüftungsanlage für die Bereiche Sauna, Umkleide und Eltern-Kind-Bereich sind bereits in den vergangenen Jahren Mittel in den Haushalt eingestellt worden.

Bei der Grundlagenermittlung wurden neue Mängel festgestellt

Allerdings wurden anlässlich dieser Grundlagenermittlung für diese Arbeiten noch weitere Mängel festgestellt, die dringend behoben werden müssen. Unter anderem sind ein energetischer Neuaufbau der Fassade sowie die Erneuerung der mehr als 30 Jahre alten Saunakabinen notwendig. Jenseits dieses Tagesordnungspunktes wird die Verwaltung im Ausschuss heute überplanmäßige Mittel für eine neue Bodenbeschichtung in der Sporthalle Herrenhauser Straße – die Kosten betragen etwa 130 000 Euro – beantragen. Der Boden der Halle, in der sowohl Schul- als auch Vereinssport stattfindet, ist 23 Jahre alt und in einem schlechten Zustand.

Rund 125 000 Euro mussten außerplanmäßig in die Sanierung des Funktionsgebäudes im Naturfreibad investiert werden. Bei Wartungsarbeiten waren an der Außenwand Feuchtigkeitsschäden festgestellt worden, die zu Beginn dieses Jahres saniert werden sollten. Allerdings stellte sich dann heraus, dass das Ausmaß der Schäden deutlich größer ist. Im Zuge der Sanierung wurden dann auch noch Trinkwasserleitungen ausgetauscht, Dusch- und Toiletten-Elemente erneuert, Stahlstützen ersetzt und Fliesenböden sowie Wandfliesen großflächig saniert.

Außerdem wird über die Gebührensatzungen für den Rettungsdienst, den Markt, die Straßenreinigung, die Abfallbeseitigung, Entwässerung und für die Friedhöfe beraten.