Handel in Mettmann Bei Regen wurde in der Galerie gebummelt

METTMANN · Verkaufsoffener Sonntag lockte viele hundert Besucher in die Stadtmitte von Mettmann.

Sandra (l.) wird von Martina Michalke, Frieda‘s, beraten.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(krue) Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Galerie Königshof war in Mettmann gestern verkaufsoffener Sonntag. Bereits um 13 Uhr tummelten sich nicht nur in den Gängen der Galerie zahlreiche Besucher. Auch durch die Fußgängerzone schlenderten zahlreiche Einzelpersonen, Familien und Freundinnen, die sich zum Stöbern und Einkaufen verabredet hatten. Direkt mit Öffnung seien die ersten Kundinnen in ihre Boutique gekommen, berichtete Martina Michalke, Inhaberin des „Frieda‘s“, und durchstöberten die Ständer mit der Frühjahrs- und Sommermode. Blusen und T-Shirts in Pastell-Tönen lockten die einen, andere ließen sich von kräftigen Farben anziehen. „Ich wollte eigentlich eine Hülle für mein Handy kaufen“, erzählte Silvia Paetschke schmunzelnd, als sie an der Kasse gerade bezahlte. „Jetzt freue ich mich über eine coole Dreiviertel-Hose, ein gelbes T-Shirt und eine kurze Strickjacke. Ein Teil werde ich morgen sicher direkt anziehen.“

Bei „Miss Fox“ schilderte Cora Fuchs, dass direkt mit Ladenöffnung die ersten Kunden kamen. „Ich weiß nicht, ob es an der Wettervorhersage liegt, die ab Nachmittag Regen vorhersagt,“ vermutete sie. „Ich mag die Stimmung an verkaufsoffenen Sonntagen. Die Menschen haben die Muße, sich in Ruhe umzuschauen und genießen es einfach, nicht unter Zeitdruck ihre Besorgungen machen zu müssen,“ so die Unternehmerin, die die Gemeinschaft mit ihren Kollegen in den Läden rund herum genießt. „Wir verstehen uns und helfen uns gegenseitig. Meine Kollegen vom Blumenladen haben ihre Spur aus Rosenblättern bis zu meiner Eingangstür verlängert.“

Vor dem Geschäft „Projekthunde“ lockte eine Hüpfburg, die direkt nach dem Aufpumpen von den Kindern gestürmt wurde. Bis der Regen kam, der auch das Glücksrad stoppte. Bis dahin waren auch die Außenplätze der Eisdielen und der Cafés gut besetzt. Mit dem einsetzenden Regen und Gewitter verlagerte sich das Geschehen zunehmend in die Galerie Königshof, in der man trockenen Fußes weiterbummeln konnte.