Mettmann: Heiße Sambanacht lockt die Brasilianer in den Stadtwald
Die 16. Festa Brasileira stand unter einem guten Stern: Das Wetter war gut, die Cocktails erfrischend, und die Rhythmen gingen ins Blut.
<strong>Mettmann. "Ich freue mich, dass so viele gekommen sind. Ich wünsche euch einen schönen Abend und ein tolles Fest". Peter Petkovic, Ausrichter der bereits 16. "Festa Brasileira", war sichtlich erfreut, dass das Wetter Samstagabend endlich mal wieder eine wirklich heiße Sambanacht möglich machte. Immer wieder nahm er auf der Bühne vor dem Stadtwaldhaus selbst das Mikrofon in die Hand, um einzelne Programmpunkte anzukündigen oder etwa Stadtdirektor Horst Masanek zu danken, der die Veranstaltung auf den Weg gebracht hatte.
1500 Besucher feierten ausgelassen zu den Sambaklängen
"Nicht nur das Wetter ist seit langer Zeit endlich mal wieder warm, ich habe auch das Konzept der Veranstaltung geändert", erläuterte Peter Petkovic im Gespräch mit der WZ. "Keine ganz teuren Bands mehr, dafür geringere Eintrittspreise und relativ günstige Getränke." Die Brasilianer kämen auf jeden Fall, und er hoffe, die "Festa Brasilieira" auf diese Weise auch für ein größeres Publikum attraktiver zu machen. "Viele kommen sicher spontan. Mit 1500 Besuchern rechne ich heute schon."
Einer Freundin geht es ähnlich: "Ich bin wegen der Liebe nach Deutschland gekommen." Sie arbeitete in einer Sambashow, als sie ihren Mann kennen lernte, mit dem sie jetzt in Hagen lebt. Ausgelassen tanzte sie zur Musik von "Julinho Martins und Band Zoá". Natürlich vermisse sie ihre Heimat hin und wieder, sagt sie, aber in Deutschland sei einfach alles besser organisiert.
Zukunft Auf die Frage, ob die geplante Bebauung am Stadtwaldhaus zukünftig eine "Festa Brasilieira" unmöglich mache, hat Veranstalter Peter Petkovic schnell eine Antwort parat: Nein, natürlich werde die Party nicht sterben. "Dann muss man vielleicht platzmäßig umorganisieren, aber das ist kein Problem. 20 Veranstaltungen, verspricht er lächelnd, sollen es auf jeden Fall werden.