Nach SPD macht auch CDU Druck in Sachen Jubi
Ziel: Leerstände und Geschäftsaufgaben möglichst vermeiden.
Mettmann. Auch die CDU-Fraktion macht Druck in Sachen Neugestaltung des Jubiläumsplatzes. Ähnlich wie die SPD macht sie sich stark, dass die Anregungen der Bürger der Ideenwerkstatt in einem Arbeitskreis diskutiert und auf ihre Machbarkeit überprüft werden. „Seit Anfang Mai 2016 wartet die Politik nun auf die Terminierung eines Arbeitskreises, der sich mit den Vorschlägen auseinandersetzen soll. Bisher leider ohne Erfolg“, bemängelt Fraktionschefin Ute Stöcker.
Ziel dieses Fahrplans sollte die Fertigstellung des Platzes spätestens im Jahr 2022 sein. Vorschläge aus den Reihen der CDU, wie eine Überdachung des Jubiläumsplatzes oder die Belebung des Platzes mit einem Wasserlauf seien absolut interessante Gestaltungselemente. Stöcker: „Unbedingt erforderlich halten wir für den gesamten Zeitplan eine Begleitung des Einzelhandels durch die Fachabteilungen der Verwaltung. Hier muss sowohl der Bürgermeister, als auch die ihm direkt unterstellte Wirtschaftsförderung unterstützend tätig werden, um Leerstände und drohende Geschäftsaufgaben auf und um den Jubiläumsplatz möglichst zu vermeiden.“
Die CDU befürchtet — ähnlich wie die SPD — Proteste aus der Bevölkerung, wenn im nächsten Jahr die Schwarzbachstraße geschlossen wird und sich auf dem Jubi nichts tut. Ute Stöcker: „‚Logisch wäre es gewesen, zunächst den Durchgangsverkehr durch verkehrslenkende Maßnahmen zu reduzieren und erst dann über die Notwendigkeit einer endgültigen Sperrung der kompletten Innenstadt zu entscheiden. Das knappe Ergebnis der Abstimmung hat gezeigt, dass Zweifel an der Tragfähigkeit der Entscheidung bleiben.“ Die CDU hatte sich in der Planungsausschusssitzung im September klar gegen eine komplette Netztrennung der Innenstadt ausgesprochen. cz