Mettmann Das ändert sich mit der Fahrradstraße
Mettmann · In der Johannes-Flintrop-Straße haben probeweise für sechs Monate Fahrräder Vorrecht.
. Was hat es mit dem Verkehrszählungsgerät auf sich? Warum wurde das Tempomessdisplay abgehängt? Die Mitglieder der Bürgerinitiative Nordstraße haben derzeit viele Fragen. Zugleich ist seit Gründonnerstag die erste Fahrradstraße der Stadt Mettmann geöffnet. Beides hängt miteinander zusammen.
Wo ist das Tempomessdisplay?
Das Gerät, das bislang an der Nordstraße hing und Autofahrern ihre Geschwindigkeit per Smiley anzeigte, hat die Stadtverwaltung jetzt an die Johannes-Flintrop-Straße gehängt, die jetzt als Fahrradstraße ausgewiesen wurde. „Turnusmäßig werden diese Geräte immer wieder versetzt, da erfahrungsgemäß bei einer zu langen Verweildauer am gleichen Ort die Aufmerksamkeit wieder abnimmt“, sagt Marcel Alpkaya von der städtischen Abteilung Infrastruktur.
Kann das Gerät auch den Verkehr zählen?
Nein, das Gerät kann lediglich die Geschwindigkeit messen und anzeigen.
Vor Freigabe der Johannes-Flintrop-Straße als Fahrradstraße sollte der Verkehr gezählt werden. Ist das inzwischen erfolgt?
Das hat laut Stadtverwaltung ein beauftragtes Unternehmen bereits getan, und zwar an mehreren Knotenpunkten in der Stadt. Die Daten werden ausgewertet.
Warum wurde an der Flintrop-Straße/ Einmündung Poststraße ein Fußgängerüberweg angelegt?
Ursprünglich standen hier Ampelanlagen. Sie wurden im Zuge der Netztrennung (Verkehrsberuhigung der Innenstadt) demontiert. Der Zebrastreifen soll nun während der sechsmonatigen probeweisen Öffnung der Flintrop-Straße als Fahrradstraße die Sicherheit der Fußgänger erhöhen. „Sollte die Verkehrsmenge weiterhin niedrig bleiben und der motorisierte Individualverkehr nicht in deutlich höherem Maße zurückkehren, wird die Einrichtung eines Fußgängerüberweges noch einmal überprüft“, kündigt Alpkaya an. Der Überweg sei aus diesem Grund lediglich mit gelber Klebefolie aufgebracht worden.
An einem Verkehrsschild an der Nordstraße wurde ein Verkehrszählgerät angebracht. Warum und von wem?
Laut Stadtverwaltung ist dafür der Kreis verantwortlich.