Nur das Gerüst bleibt stehen

Das durch einen Brand zerstörte „Pizzaleum“ wird komplett entkernt. Im Frühjahr soll wieder geöffnet werden — größer als früher.

Mettmann. Von außen ist noch nichts zu sehen. Doch im Inneren wird eifrig gearbeitet. Seit etwa 14 Tagen sind im „Pizzaleum“ an der Marie-Curie-Straße die Abrissarbeiten im vollen Gange. Ein Brand zerstörte Anfang August große Teile des Restaurants. Nachdem nun alle Formalitäten mit der Versicherung geklärt sind, steht der Wiedergeburt des „Pizzaleums“ nichts mehr im Wege.

„Im Moment wird im Inneren alles rausgeholt und demontiert. Das Gebäude wird komplett entkernt“, sagt Eigentümer Martin Roos. Am Ende bleibt nur das Stahlgerüst stehen. Die Träger werden gesäubert und dann geht der Wiederaufbau los. „Wir hoffen, dass das neue Dach fertig ist, bevor der Winter kommt“, so Roos mit Blick auf den Zeitplan. Im Februar/März soll das „Pizzaleum“ wieder eröffnen.

Größer und schöner soll es dann werden, so der Hausherr. 80 Quadratmeter kommen hinzu, so dass sich das Restaurant im nächsten Jahr auf über 400 Quadratmeter erstreckt und 30 Sitzplätze mehr als bisher bietet. Der WC-Bereich wird von der ersten Etage ins Erdgeschoss verlegt, dorthin, wo vorher die Kinderspielecke war. Martin Roos: „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass für ältere Herrschaften oder kleine Kinder die Treppe ungünstig ist.“ Dafür gibt es im ersten Stock künftig einen Gesellschaftsraum für bis zu 60 Personen, der komplett autark bedient werden kann.

Im Erdgeschoss neu eingerichtet wird eine Showküche. Die Restaurantgäste können dann zuschauen, wie die Pastagerichte ganz frisch im Wok zubereitet werden. Steaks und Fisch gibt es vom Holzkohlegrill, und der Mittagstisch mit Restaurant-Service wird um ein Büfett-Angebot erweitert. Damit wollen Diana und Martin Roos vor allem den Bedürfnissen der Berufstätigen entgegen kommen, die in ihrer Mittagspause wenig Zeit haben. Salat, Pastaformen wie Lasagne oder Aufläufe sollen dann flott die hungrigen Mägen füllen. Auch eine Kooperation mit der benachbarten Fachhochschule der Wirtschaft ist angedacht. Das „Pizzaleum“ könne den Studenten als Kantine dienen.

In puncto Innenausstattung wollen die Eigentümer nicht zu viel verraten. Nur soviel: Sie bleiben auch künftig ihrem Stil treu. Martin Roos: „Wir haben neue Ideen und Stoffe. Speziell die Kinderspielecke und die Bistro-Ecke werden etwas flippiger.“