Beete und Wiesen in Mettmann Prächtige Gärten und üppiges Grün bei Offener Gartenpforte zeigen
Mettmann · Platz ist auf dem kleinsten Austritt. Ob Stadt-Oase, weitläufiger Park oder pfiffige Blüh-Arrangements: Üppiges Grün und blühende Pracht können bei der Offenen Gartenpforte gezeigt werden. Wer mitmachen kann.
(Red/von) Ein schöner Garten ist eine Pracht. Im Grünen lässt sich bestens entspannen. Wie ideenreich private Pflanzkultur sein kann, ist für gewöhnlich bloß Freunden, Familie und Bekannten im heimischen Garten vorbehalten – sonst wäre es ja kein privater Raum. Doch jeweils an einem Wochenende im Mai, Juni, Juli und September sind viele besondere, sehenswerte Oasen für alle reiselustigen und interessierten Gartenfreunde geöffnet. Sie können einfach mal die Gärten anderer Menschen genießen. Ob ländlicher Bauerngarten oder Naturgarten, gar ein weitläufiger Privatpark, Themengarten oder sonstige Blühpracht: Die Aktion „Offene Gartenpforte“ zeigt, wie vielfältig und ideenreich die private Gartenkultur im Kreis Mettmann ist.
Der Charme der Blütenfülle, Bauern- und Kräutergärten oder kleine Teiche mit Wasserspielen bilden den Reiz dieser Gartentour. Verborgene Gartenschätze werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und der Austausch unter Gartenfreunden ist stets fruchtbar. Ob man auf der Suche nach Inspirationen, Tipps oder Ausflügen ins Grüne ist, ist ganz egal: All dies kann bei der „Offenen Gartenpforte“ kombiniert werden.
Mitzumachen, ist einfach. Wer seinen Garten für Besucher öffnen möchte, erhält unter offene-gartenpforte-rheinland.de alle notwendigen Informationen und kann sich bis zum 31. März anmelden. In den vergangenen Jahren waren immer auch etliche Gartenbesitzer aus dem Kreis Mettmann vertreten. Als Paradies auf Erden wurde hymnisch beispielsweise der Kirchgarten an der Kirchstraße Erkrath besungen.
Koordiniert und organisiert wird die Aktion von der Straße der Gartenkunst zwischen Rhein und Maas e.V. in Zusammenarbeit mit der Stadt Bonn und der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur. Die Idee der „Offenen Gartenpforte“, die auch in anderen Regionen Deutschlands realisiert wird, geht auf eine Initiative in England aus dem Jahr 1927 zurück. Im Gedenken an Königin Alexandra wurde der National Gardens Scheme Charitable Trust errichtet und das Schöne mit dem Nützlichen verbunden: Die erhobenen Eintrittsgelder kamen einem Hilfsfonds für Krankenpflege zu Gute.
In Deutschland verfolgt die „Offene Gartenpforte“ kein karitatives Ziel, der Eintritt in die teilnehmenden Gärten ist frei.