Schützen feiern ihr neues Königspaar beim Krönungsball
Stefan Räker und Marie Leifeld freuen sich auf ihr Königsjahr.
Mettmann. Beim Krönungsball der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft spendeten die Schützen und viele Ehrengäste bei der Verabschiedung des scheidenden Königspaares Ralf und Andrea Buscher und der Krönung der neuen Majestäten Stefan Räker und Marie Leifeld langanhaltenden Beifall. Ralf Buscher bedankte sich bei seinem Hofstaat für die tolle Unterstützung im Königsjahr und wandte sich dann an seine Frau Andrea. „Es war unheimlich schön, mit Dir zusammen dieses Königsjahr zu erleben.“ Als Dankeschön überreichte er ihr eine wertvolle Halskette.
Zu den Schützen und Ehrengästen gewandt, sagte er, dass er dieses Königsjahr wohl nie vergessen werde. „Ich kann mir gut vorstellen, dass ich in einigen Jahren den Königschuss noch mal machen werde.“ Dann wäre er Kaiser. Seine Königin Andrea hatte bereits einen Tag zuvor am Rande des Schützenfrühstückes nach dem ökumenischen Gottesdienst gesagt, dass sie durch die Zeit als Königin die Bruderschaft aus einem ganz andern Blickwinkel sehe. „Da schaut man hinter die Kulissen und lernt erst so richtig das Schützenwesen in all seinen Facetten kennen.“ Andreas Themann von der Jägerkompanie und Geschäftsführer der Bruderschaft, der das Königspaar als Adjutant durch das Jahr begleitete, begeisterte die Besucher mit netten Anekdoten über den scheidenden Schützenkönig.
Nach der Krönung durch Präses Monsignore Ullmann war dem neuen Königspaar Stefan Räker und Marie Leifeld anzumerken, dass sie gespannt, aber auch mit viel Vorfreude dem Jahr als neue Majestäten entgegensehen. Dies war auch der neuen Schülerprinzessin Katharina Themann und dem Jungschützenprinz Frederic Stein anzumerken. Zweiter Brudermeister Daniel Gebauer stellte die neuen Majestäten und den gesamten Hofstaat mit Adjutant Andreas Berg vor.
Bürgermeister Thomas Dinkelmann, der mit Ehefrau Monika das Schützenfest besuchte, machte sowohl bei seiner Rede im Festzelt als auch beim Stadtempfang im Rathaus deutlich, dass er sich mittlerweile zum Fan des Schützenwesens entwickelt habe. Er lobte die St. Sebastianer für ihren Einsatz für das Brauchtum. „Die Sebastianer können stolz darauf sein, rund fünf Jahrhunderte ein fester gesellschaftlicher Bestandteil Mettmanns zu sein.“ Gerade in der heutigen Zeit seien das Bewahren des Brauchtums und wichtiger Werte für das Gemeinwohl eminent wichtig.