So klappt’s auch mit dem Energiesparen im Alltag
Zum fünften Mal fanden die Energietage in der Mettmanner Neandertalhalle statt.
„Bei den Launen des Winters muss jeder Haushalt gut gerüstet sein, um dem Ärger über Heizkostenabrechnung entgegenzuwirken“, hatte Veranstalter Rolf Ischerland noch vor Beginn der Energietage, die Samstag und Sonntag an der Gottfried-Wetzel-Straße stattfanden, gesagt. Damals konnte er nicht ahnen, dass der am Samstagmorgen einsetzende Schneefall seinen Ausstellern die Laune verderben würde. Wegen der weißen Pracht fanden wesentlich weniger Besucher als erwartet den Weg ins Foyer der Neandertalhalle.
Im Mittelpunkt der Energietage, sollten die beratenden Fachgespräche stehen. „Es ist nicht viel los. Dafür kommen aber gezielt Leute“, resümierte Peter Lorbach. Zum ersten Mal präsentierte er bei den Energietagen eine handliche Infrarotheizung. Die nämlich schaut aus wie eine Wandtafel, ist flach wie eine Flunder und wird über ein digitales Thermostat geregelt. „Ein hochmoderner, effizienter Kachelofen“, lobte der Hersteller. Beliebt ist das handliche Heizsystem wegen seines Formats zum Beispiel im Kindergarten — „da können die Kleinen drauf herummalen“.
Ähnlich zufrieden wie Peter Lorbach war auch Peter Benner aus Wülfrath. Das Familienunternehmen hat sich auf Heizungs-, Solar- und Sanitäranlagen mit energetisch sinnvollem Hintergrund spezialisiert. „Selbst, wenn Sie keine eigene Wohnung oder ein Haus besitzen, können Sie ja mal Ihren Vermieter fragen, ob er nicht über das Energiesparen nachdenken möchte“, sagte Chefin Patricia Benner. Wer jetzt modernisiert, spart nicht nur kurzfristig Betriebskosten. Langfristig bleibt der Wert der Immobilie erhalten oder wird sogar gesteigert. Juniorchef Felix erklärte Kunden derweil die Kosten unterschiedlicher Brennstoffe wie Pellets und Gas.
„Wir planen, jetzt zu bauen“, erklärte Besucher Manfred Gertz, warum er zur Ausstellung gekommen ist. „Dazu möchte ich jetzt wissen, was der Stand der Dinge ist.“ Außerdem sammelte der Erkrather Prospekte und Informationskarten. „Denn wenn es so weit ist, kann ich Kontakt aufnehmen.“