Mettmann Aus der Region nach Mettmann

Mettmann. · Die Winzer zeigten sich beim 10. Mettmanner Weinsommer mit den Umsätzen sehr zufrieden – ein voller Erfolg.

Jannett Dermen und Daniel Gebauer fühlen sich auf dem Markt bei einem Glas Wein offensichtlich wohl.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Der Mettmanner Weinsommer hat auch bei seiner zehnten Auflage nichts an seiner Attraktivität verloren. Am Wochenende verwandelte sich der historische Marktplatz in ein Weindorf und bei überwiegendem Traumwetter bummelten viele Weinliebhaber um den Markt, um bei den Winzern aus den verschiedenen Weinanbaugebieten ein Schoppen Wein zu trinken, die vielen Sitzgelegenheiten zu nutzen und mit Freunden und Bekannten zu plaudern. Es scheint, dass es in der Bierregion um Mettmann viele Weinliebhaber gibt.

Dazu gehört auch Ex-Stadtdirektor Horst Masanek, der vor ein paar Tagen seinen 80. Geburtstag feierte und mit einigen Bekannten genüsslich seinen Wein trank. „Der Weinsommer ist mittlerweile nicht nur für die Mettmanner Bevölkerung ein beliebter Treffpunkt.

Das Flair hat sich auch außerhalb Mettmanns herumgesprochen

Es kommen immer mehr Besucher aus der näheren und weiteren Region, um dieses angenehme Flair zu genießen. Das spricht einmal mehr dafür, dass es sich weit über Mettmanns Grenzen heraus herumgesprochen hat, dass die Mettmanner es verstehen, zu feiern“, brachte es Masanek auf den Punkt. Doch nicht nur erlesene Weine wurden auf dem von Mettmann Impulse organisierten Weinfest angeboten, sondern auch eine breite Auswahl feiner Speisen wartete auf die Besucher. Für die Gourmetfreunde gab es beispielsweise finnischen Flammlachs auf Piratenart, Flammkuchen. Spanische Spezialitäten sowie Steaks oder Forelle vom Grill.

Bereits kurz nach Eröffnung des Weinsommers am Freitagabend durch die aus Mainz stammende charmante Weinprinzessin Stephanie Eckert, begann das Bühnenprogramm. Dabei war das Highlight des Auftaktabends die Band Willenlos um Frontmann Bernd Schönfeld. Sie ist eine der besten deutschen Marius-Müller-Westenhagen-Cover-Bands und gehört seit Jahren zum festen Programmpunkt des Weinsommers. Der Samstagnachmittag war insbesondere durch Tanzdarbietungen und Musikbeitrage von der Musikschule Lauthaus oder dem Stadtorchester Mettmann geprägt. Abends ging dann beim Auftritt von Sascha Klar und seiner Band regelrecht „die Post ab“. Sascha Klar trägt nicht zu Unrecht den Titel, dass er der „Teufel am Klavier“ sei. wobei sein Schlagzeuger sowie sein Saxophonist auf ihren Instrumenten ebenfalls über Klasse verfügen. Die Band präsentierte ein breites Repertoire von Boogy Woogy und Rockmusik.

Seit Beginn des Weinsommers vor zehn Jahren ist Winzer Oliver Knab vom Weingut „Hinter der Kirche“ aus Worms am Rhein dabei, der aber in Mettmann regelmäßig vor der Lambertuskirche seinen Stand hat „Ich komme viel herum und muss sagen, dass der Mettmanner Weinsommer einer der schönsten Veranstaltungen dieser Art ist und wir Winzer mit den Umsätzen sehr zufrieden sind.“

Die Organisatoren waren auch um die Sicherheit der Besucher bemüht. „Wir haben abends zehn Leute einer Securityfirma im Einsatz. Hinzu kommt eine Nachtwache“, berichtet Impulse-Geschäftsführerin Bettina Barth. Diesmal war nicht das DRK, sondern erstmals der Malteser Hilfsdienst dabei. „Das DRK hat leider die Preise für seine Dienstleistungen deutlich erhöht. Daher haben wir uns diesmal für die Malteser entschieden, die ein günstigeres Angebot abgaben“, sagte Bettina Barth, die keinen Hehl daraus machte, dass Mettmann Impulse auf die Kosten achten müsse.