Der Ratinger Ordnungsdienst arbeitet bald in drei Schichten
Die Stadt strukturiert um und erweitert die Einsatzzeiten und das Aufgabengebiet. Künftig übernehmen die Mitarbeiter auch die Kontrolle des ruhenden Verkehrs.
Ratingen. Die Einsatzzeiten des Kommunalen Ordnungdienstes (KOD) werden deutlich ausgeweitet. „Wir freuen uns, dass die Stadt Ratingen auf den CDU-Antrag reagiert und ein sehr detailliertes Konzept zur Neuorganisation des Kommunalen Ordnungsdienstes, KOD, und der Erweiterung der Einsatzzeiten vorgelegt hat“, erklärten Ewald Vielhaus, CDU-Fraktionsvorsitzender, und Patrick Anders, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes.
Konkret will die Stadt Ratingen zunächst Personal aufstocken. So können künftig Verkehrsüberwachung und KOD zusammenarbeiten. Das hat den Vorteil, dass die Überwachung des ruhenden Verkehrs nicht wie bislang nur durch die Politessen wahrgenommen werden kann; auch die Mitarbeiter des KOD dürfen Verstöße im ruhenden Verkehr ahnden. Sie werden also auch Verwarnungen erteilen, Abschleppmaßnahmen einleiten und Ermittlungen und Ahndungen im Zusammenhang mit nicht zugelassenen Fahrzeugen durchführen.
Außerdem soll ein Dienstplan mit Drei-Schicht-System eingeführt werden: Dienstbeginn ist künftig sowohl im Sommer als auch im Winter um 6 Uhr. Das Dienstende ist flexibel; im Sommer werktags und sonntags entweder bis 20 oder 22 Uhr, an den Wochenenden (Freitag und Samstag) bis 22 oder 1 Uhr. Im Winter soll die Schicht werktags und sonntags um 20 Uhr und freitags und samstags entweder zwischen 20 oder 22 Uhr enden. Das hängt auch davon ab, ob in Ratingen zum Beispiel Veranstaltungen stattfinden.
Die Arbeitszeiten der reinen Verkehrsüberwachungskräfte bleiben unverändert. Der Dienstplan wurde mit dem vorhandenen Personal und Personalrat erarbeitet; dieser hat dem Dienstplan bereits zugestimmt. Im Rat wird das Konzept vorgestellt. kle