Ratinger Touren Der Heimatverein führt durch die Stadt 

Ratingen · Der Vorsitzende Michael Lumer bietet drei besondere Führungen an – unter Corona-Regeln.

Michael Lumer ist ein Kenner der Stadtgeschichte.

Foto: RP/Stadtwerke

. (Red) Es sind besondere Zeiten. Unter Berücksichtigung der Corona-Regeln bietet der Verein für Heimatkunde und Heimatpflege im August und September Veranstaltungen im Freien an. Einige wenige Plätze sind bei den Veranstaltungen noch frei. Auch Nichtmitglieder können teilnehmen. Allerdings ist auf jeden Fall eine Voranmeldung notwendig.

Samstag, 7. August, 14 Uhr, Radtour über den Ratinger Kunstweg: Zur europäischen Gartenschau 2002 wurde in Ratingen ein Kunstweg mit zehn spannenden und abwechslungsreichen Stationen zwischen Parkplatz Steinkothen im Angertal und der Stadtgrenze nach Düsseldorf im Erholungsgebiet Volkerdey geschaffen. Mit dem Fahrrad ist diese unvergleichlich schöne Strecke an einem Nachmittag (etwa drei bis dreieinhalb Stunden) zu erfahren. In Zusammenarbeit mit dem Museum der Stadt bietet Michael Lumer, der erste Vorsitzende des Heimatvereins, wieder diese geführte Tour an, bei der er Kunstwerke und Künstler, aber auch Natur und Kunstschätze vorstellen wird. Treffpunkt: Parkplatz Blauer See, Teilnehmerentgelt: vier Euro pro Person, Anmeldung erforderlich.

Der Ortsteil Eggerscheidt
hat einiges zu bieten

Samstag, 28. August, 15 Uhr, Führung durch den Stadtteil Eggerscheidt: Diese Führung sollte im Mai stattfinden, musste aber coronabedingt ausfallen. Der Stadtteil Eggerscheidt soll das Ziel sein. Bei einem Spaziergang wird Lumer die Geschichte Eggerscheidts erläutern und die Papierfabrik Bagel sowie die Auermühle, aber auch die Burg Gräfgenstein zeigen. Dauer der Führung: etwa zwei Stunden. Treffpunkt am Feuerwehrhaus in Eggerscheidt, Teilnahmeentgelt drei Euro pro Person, Anmeldung erforderlich.

Samstag, 18. September, 14 bis 18 Uhr: Fahrradtour durch den südlichen Teil des „Angermunder Landes“. Man kann sich kaum vorstellen, dass die heute zu Düsseldorf gehörenden Orte wie Rath, Lohausen, Stockum, Kalkum mit Zeppenheim oder die Golzheimer Heide über Jahrhunderte zum alten Amt Angermund gehörten.

Eine Radtour durch diesen Teil des alten Amtes Angermund soll Spuren dieser Zeit aufdecken. Lumer wird von den ehemals zwölf adligen Häusern der Region die Gebiete Kalkum, Lohausen, Burg Hain, Heiligendonk und Volkerdey anfahren und das Einst und Jetzt in Verbindung bringen. Die 35 Kilometer sind leicht zu bewältigen. Treffpunkt: Haus zum Haus, 14 Uhr, Teilnahmeentgelt drei Euro pro Person, Anmeldung erforderlich. Für die einzelnen Veranstaltungen sind jeweils Anmeldungen notwendig. Die Corona-Schutzmaßnahmen sind einzuhalten. Die Anmeldungen richten Interessierte bitte an Dieter Kaspari, Tel. 02102/82429 oder per E-Mail an