(Red) Das österliche Triduum, die drei Tage von Gründonnerstag bis zum Ostersonntag, sind der Höhepunkt des Kirchenjahres für Christen in aller Welt. Die Feiern von Leiden, Tod und Auferstehung Jesu sind eine große Liturgie, die am Gründonnerstag mit der Feier des letzten Abendmahls beginnt und mit dem Ostersegen am Ende der Osternacht endet.
In der Gründonnerstagsliturgie am 17. April um 20 Uhr singen Mitglieder der jungen Ensembles der Ratinger Kirchenmusik Motetten von Byrd, Bruckner, Duruflé und das Klagelied über Jerusalem, das in die Gebets-Nacht im Gethsemane-Gedenken überleitet.
Am Karfreitag, 18. April, wird in allen Kirchen der Pfarrei um 15 Uhr der Todesstunde Jesu mit der kargen Liturgie von Passion, den großen Fürbitten und der Kreuzverehrung gedacht. In St. Suitbertus (Schützenstraße) singt der Kirchenchor unter Leitung von Maria Platis. In St. Peter und Paul leitet Christian Siegert die Schola juvenalis in der Liturgie um 15 Uhr.
Am Ostersonntag sind die Gottesdienste mit festlicher Orgelmusik in allen Kirchen gemäß der Sonntagsordnung. Feierliche Ostervesper ist am Ostersonntag, 20. April, um 17 Uhr in St. Peter und Paul mit Improvisationen über gregorianische Themen von Ostern und Kantorengesängen. Um 18 Uhr ist feierliche Festmesse zum Osterfest. Das Ensemble Vocalia singt unter Leitung von Achim Hoffmann die Windhaager Messe von Anton Bruckner für gemischten Chor, zwei Hörner und Orgel.
Am „Emmaustag“, Ostermontag, 21. April, dirigiert Chordirektorin Maria Platis um 10 Uhr in Herz Jesu (Rosenstraße) den Kirchenchor, den Chor Taktvoll und Sängerinnen aus dem Kinderchor und der Mädchenkantorei. Als österlich mitreißende Musik steht Gregor Linßens „Lied vom Licht“ auf dem Programm: eine mehrteilige Messkomposition mit neuen geistlichen Gesängen. Max Pocha begleitet am E-Piano die Chöre.
Mit dieser Messe in Herz Jesu verabschiedet sich Maria Platis als Chordirektorin in der Kirchengemeinde St. Peter und Paul. Aber ihre neue Stelle liegt quasi nebenan: als Nachfolgerin von Birgit Krusenbaum wird sie die Kirchenmusik Angerland in Lintorf, Hösel und Breitscheid leiten und somit in wenigen Jahren wieder zurück ins Team der Kirchenmusik der „Großpfarrei“ der Kommunen Ratingen, Essen-Kettwig und Mülheim-Mintard kommen.
Nach dem Gottesdienst lädt die Ratinger Kirchenmusik auf einen österlichen Umtrunk zum „Lebewohl und bis bald ein!“.