(Red) Ein Streit zwischen einer 44-jährigen Frau und einem 43-jährigen Mann hat am späten Dienstagabend hat einen Polizeieinsatz ausgelöst. Die 44-Jährige hatte mit ihrem 3er-BMW den Wagen ihres Ex-Ehemannes gerammt und war anschließend mit ihrem Auto von der Unfallstelle geflüchtet. Die Polizei konnte die Frau jedoch stellen. Dabei stellten die Beamten fest, dass die Ratingerin unter erheblichem Einfluss von Medikamenten und Alkohol stand.

Gegen 23 Uhr hatte sich ein unbeteiligter Zeuge telefonisch bei der Polizei gemeldet. Der Mann hatte beobachtet, wie auf der Straße „Am Sandbach“ in Ratingen in Höhe eines großen Verbrauchermarktes eine Autofahrerin mit Absicht in einen neben ihr herfahrenden Ford Focus gefahren sei. Um den Vorfall zu klären, leitete die Polizei sofort umfangreiche Fahndungsmaßnahmen nach den beiden Fahrzeugen ein. Kurz darauf trafen sie auf der Berliner Straße auf die Fahrerin des BMW, an dessen Wagen die Polizeibeamten frische Unfallspuren feststellten.

Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Polizisten außerdem fest, dass der Frau bereits vor mehr als einem Jahr die Fahrerlaubnis entzogen worden war, zudem stand sie unter Medikamenten- und Alkoholeinfluss. Sie sei körperlich nicht in der Lage gewesen, einen Atemalkoholtest durchzuführen, erklären die Beamten. Deshalb musste sie mit zur Wache, wo ihr eine Blutprobe zur beweissicheren Feststellung ihres Alkoholkonsums entnommen wurde. Zudem leitete die Polizei ein Strafverfahren gegen die 44-jährige Unfallfahrerin ein.

Bei ihren weiteren Ermittlungen zu dem Unfallvorgang an der Straße „Am Sandbach“ stellten die Beamten fest, dass es sich bei dem Ford Focus um den Wagen des ehemaligen Ehepartners der Frau handelte. Die beiden waren vor dem Unfall miteinander in einen Streit ­geraten.

Bei dem Unfall entstand ein Schaden in Höhe von insgesamt rund 4500 Euro.