Genussvoller Sommer in Cromford
Viel Musik und zahlreiche Besucher gab es gestern beim Fest der beiden Lions-Clubs.
Ratingen. Dem letzten Wochenende in den Sommerferien wohnt ein — nett gesagt — Zauber inne. Noch einmal können Schüler ausschlafen, brauchen erst in den nächsten Tagen die Siebensachen zusammen zu suchen, können noch einmal entspannt Freunde treffen und sogar die Eltern zum gemeinsamen Pizza-Essen überreden. Also: Es sind noch Ferien. Genau dazu passte dann die Sommer-Park-Musik vor Haus Cromford, gut besucht und von heiterer Stimmung.
Und es war, wie schon bei allen vier Cromford-Events in diesem Jahr, wirklich gutes Wetter. Die beiden Lions-Clubs, die es in Ratingen gibt, und ihre Nachwuchs-Truppe, Leos genannt, hatten sich zusammengetan und das vorbereitet, was man in Ratingen so schätzt; ein zwangloses Treffen mit Musik, mit kühlen und ein paar heißen Getränken, mit „lecker Essen“.
Wirklich zünftig ging es am Samstag zu, als alle Veranstalter Pavillons aufbauten, Bierwagen installierten, die Bühne hinstellten und aufrüsteten. Da ging es nicht um ältere Rechte oder Lebensjahre — da wurde mit Spaß und gleichberechtigt angepackt. Und gestern morgen, als es erstmals um den Music Award Lions Club gehen sollte, da standen die feinen weißen Baldachine nahe der mächtigen Lindenallee, da lockten Biertische und -Bänke ins Zuschauerrund, da gab es auch genügend Stehtische, an denen man mit Bier, Cocktail (mit und ohne Umdrehungen) Halt fand. Klar ist aber schon, dass der preiswürdige Lions-Adventskalender, diesmal im DIN A 3-Format, in Gemeinschaftsarbeit zwischen Helen-Keller-Schule und Lebenshilfe entstanden ist und in diesem Jahr ein ganz buntes Haus Cromford zeigt.
Neun Ratinger und ortsnahe Firmen haben die Geldpreise aufgebracht, die den jungen Musikern überreicht wurden. Die Lions konnten sich darauf einigen, dass der Profit in ein gemeinschaftlich zu wählendes Ratinger Projekt fließen soll. Die Lions Ratinger Tor von 2011, die unter ihren Mitgliedern etliche Frauen haben, und die länger etablierten Löwen von 1979, deren Satzung Frauen nicht ausschließt, sind sich generell einig: Sie tun Gutes. André Tünkers aus dem sogenannten „Activity-Team“ hofft auf das Vorjahrs-Ergebnis. Da waren 5000 Euro zusammengekommen.