Museum plant einen Wasserspielplatz
Industriemuseum Cromford hat den Antrag in Ratingen eingereicht.
Ratingen. Das Industriemuseum Cromford wünscht sich einen museumspädagogischen Wasserspielplatz im angrenzenden Park. So sollen den Kindern die technischen Grundlagen der Wasserkraft spielerisch näher gebracht werden.
„Es ist schwierig, den Jüngeren den Antrieb der Maschinen durch Wasserkraft zu erklären, wenn sie es nicht sehen können“, sagt Karl-Ernst Roßberg, Vorsitzender des Kuratoriums. Der Spielplatz soll Abhilfe schaffen. Wegen der benötigten Wasseranschlüsse soll der bereits vorhandene Spielplatz — der laut Roßberg in keinem guten Zustand ist — verlegt werden.
Die neue Spielfläche soll 150 Quadratmeter groß werden und sich an der westlichen Seite der Herrenhauses direkt an den vorhandenen Weg anschmiegen, erklärt Manfred Fiene, Leiter des Amtes der Kommunalen Dienste.
Insgesamt sollen die Planung und der Ausbau des Wasserspielplatzes 180 000 Euro kosten. Im diesjährigen Haushalt wurden keine Mittel dafür bereitgestellt. Der Stadtrat wünscht zuerst eine Konzeptvorlage.
Bis zur Sommerpause soll dem Rat ein detaillierter Entwurf vorliegen. Darin werden die Förderfähigkeit, der Unterhaltungsaufwand und die Denkmalpflege aufgeschlüsselt. Auch die Nachbarschaft soll in das Projekt mit einbezogen werden.