Polizei entdeckt nur wenige Mängel an Fahrrädern von Schülern
Ratingen. Nur acht Prozent Mängel an mehr als 1800 kontrollierten Schüler-Fahrrädern. Dies ist ist das beste Ergebnis im Kreis Mettmann seit dem Jahr 2010. Und es verdeutlicht: Die Kontroll-Aktionen zeigen ihre Wirkung.
An elf Testtagen (Zeitraum vom 26. Oktober bis zum 27. November) haben 69 Polizeibeamte der Kreispolizeibehörde Mettmann Fahrrad fahrende Schüler auf deren Wegen zu den weiterführenden Schulen kontrolliert.
Die Kooperation der polizeilichen Direktion Verkehr mit der Kreisverkehrswacht Mettmann, und mit der Zweiradmechaniker-Innung Mettmann läuft bereits im siebten Jahr der Aktion wieder einmal sehr erfolgreich.
Die Schülerräder wurden jeweils in den Morgenstunden, zwischen 7.30 und 8.30 Uhr, auf den Wegen zu den Schulen kontrolliert. Es mussten 147 Mängelkarten ausgefüllt und den Schülern ausgehändigt werden. Innerhalb von sieben Tagen hatten diese dann Zeit, alle Mängel selbst, mit ihren Eltern oder durch einen Zweiradfachbetrieb reparieren zu lassen. Aktuell erfolgt über die Schulen immer noch der Rücklauf aller erledigten Mängelkarten. Die Karteninhaber werden von der Polizei angeschrieben und wiederholt zur Mängelbeseitigung aufgerufen.
Im Vordergrund der Aktion steht die Aufklärung über Unfallfolgen, die durch nicht funktionierendes Licht entstehen können. Die an den Fahrrädern vorgeschriebenen Leuchten sollen nicht nur das eigene Sehen unterstützen. Vielmehr dient die Fahrradbeleuchtung dazu, dass Radfahrer von anderen Verkehrsteilnehmern möglichst frühzeitig gesehen und wahrgenommen werden.
Seit dem Sommer 2013 gilt die gesetzliche Regelung, dass, an Stelle einer Dynamobeleuchtung, auch fest mit dem Rad verbundene Akku- und Batterieleuchten benutzt werden dürfen. Inwieweit diese neue Gesetzeslage das positive Ergebnis der diesjährigen Fahrrad-Lichttestaktion besonders beeinflusst, könne nicht eindeutig belegt werden, heißt es bei der Kreispolizei. kle