Randalierer behindern Feuerwehr
Die Polizei musste die Störer in Gewahrsam nehmen.
Ratingen. Die Feuerwehr hatte es am vergangenen Samstagmorgen auf der Heinrich-Hertz-Straße nicht nur mit einem Wohnungsbrand zu tun. Die Einsatzkräfte mussten sich auch noch mit Randalierern beschäftigen, die die Einsatzarbeiten massiv behinderten. Die Feuerwehr verurteilte dieses Vorgehen aufs Schärfste. Menschleben zu retten und zu schützen, sei das oberstes Ziel der Feuerwehren.
Durch das Verhalten der Personen vor Ort sei dieses Einsatzziel gefährdet worden, so dass die Polizei die Personen in Gewahrsam nehmen musste. Dabei schlugen sie gegen Polizeifahrzeuge und bespuckten Beamte. In einem Mehrfamilienhaus stand eine Wohnung im dritten Obergeschoss in Brand.
Die Feuerwehr, die mit der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr aus Mitte, Tiefenbroich, Lintorf und Breitscheid ausrückte, konnte schon weit vor der Einsatzstelle eine dichte Rauchwolke über der Heinrich-Hertz-Straße sichten. Bei Eintreffen der Feuerwehr wurde sofort auf der Vorderseite und auf der Rückseite des Gebäudes eine Brandbekämpfung mit Menschenrettung eingeleitet. Schnell stellte sich heraus, dass trotz des intensiven Brandes keine Person vermisst und verletzt wurde. Eine Bewohnerin war gegen 6.15 Uhr durch einen Rauchmelder geweckt worden.
Es brannte auf dem Balkon und im Kinderzimmer. Sie und ihre Familie konnten sich in Sicherheit bringen. Die Wehr hatte Schwierigkeiten, vorzudringen, da Einrichtungsgegenstände im Flur brannten. Der Feuerwehr gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf die Nachbarwohnungen zu verhindern und das Feuer zu löschen.
Während der Löschmaßnahmen wurde eine Katze gerettet. Durch den Brandrauch wurde auch die darüber liegende Wohnung beschädigt. Auch diese ist derzeit nicht bewohnbar.
Eine Feuerwehrfrau wurde leicht verletzt. Eine Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Feuerwehr war mit 69 Einsatzkräften, die Polizei mit 13 Einsatzwagen vor Ort. Die Brandwohnung wurde versiegelt. kle/Red