(Red) Ein herzerwärmendes Dankesschreiben hat das Team Ratingen des Fachdienstes für Integration und Migration des Caritasverbands für den Kreis Mettmann jetzt aus der ukrainischen Stadt Charkiv erhalten. „Ich erinnere mich gern an die Caritas in Ratingen. Jetzt arbeite ich bei der Caritas Charkiv“, schreibt Mila Frantsen.

Mila Frantsen war im Jahr 2021 vor dem russischen Angriffskrieg aus ihrer Heimatstadt Charkiv geflüchtet und hat ein knappes Jahr für den Caritasverband für den Kreis Mettmann gearbeitet. Die Ukrainerin ist Psychologin und Traumatherapeutin. Für den hiesigen Caritasverband hat sie in Ratingen eine Gruppe ukrainischer Geflüchteter mit traumatischen Kriegserfahrungen betreut. Dies erfolgte dankenswerterweise mit Unterstützung des Lions Club Ratingen.

Im Februar dieses Jahres ist Mila Frantsen zu ihrer betreuungsbedürftigen Mutter in die Millionenstadt Charkiv zurückgekehrt, nachdem sich die militärische Lage dort etwas entspannt hatte.

Nun arbeitet sie für die dortige Caritas und betreut das Projekt „Hilfen für Menschen mit Behinderungen in den befreiten Gebieten“. „Psychologische Unterstützung ist derzeit in der Ukraine relevant, und ich trage meinen Teil dazu bei. Ich arbeite mit Kindern und Erwachsenen, Einzelpersonen und Gruppen“, berichtet Mila Frantsen.

Ihre Kolleginnen und Kollegen in der Flüchtlingshilfe des Caritasverbandes in Ratingen sind ihr dabei in guter Erinnerung geblieben: „Die soziale Unterstützung, die das gesamte Team den Ukrainern bietet, ist von Anfang an, von der Ankunft bis zur anschließenden Unterstützung, eine große Hilfe und einfach großartig“, schreibt Mila Frantsen.

Das Team des Fachdienstes für Integration möchte die Arbeit von Mila Frantsen bei der Caritas in Charkiv – die auch von Caritas-International, dem Hilfswerk der deutschen Caritas anerkannt ist, zusätzlich unterstützen und weiter kollegialen Austausch begleiten. Dazu werden Spenden benötigt.

Informationen hierzu auf:

www.caritas-mettmann.de