Ratingen Sabrina Rommerskirchen hat viele Tipps parat

Ratingen. · Beim katholischen Familienbildungswerk wurde jetzt das neue Programm vorgestellt.

Sabrina Rommerskirchen ist die Vertretung der Bildungsstätten-Leiterin Julia Schaffeld.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Dem Kleinstkind soll es an nichts fehlen – den größeren Jungen und Mädchen zwar auch nicht und schon gar nicht den Erwachsenen – aber den ganz Kleinen gilt doch das größte Interesse ihrer Eltern und der katholischen Familienbildungsstätte Ratingen.

Im neuen Programm, das mit dem neuen Jahr beginnt, gibt es schon traditionell eine Reihe von Veranstaltung für die letzte Zeit des Babys im Mutterleib, bis dann das Angebot altersmäßig sehr kleinschrittig Richtung Kindergarten und Schule geht. Dennoch führen die Kurse schließlich hin zum Gedächtnistraining für Menschen, die sich an ein ganzes Leben erinnern möchten. Abgesehen vom Programm der Elternschule, das sich rund um den Kreißsaal des Ratinger St. Marienkrankenhauses rankt – geht es auch im allgemeinen Programm um vieles im und außerhalb des Baby-Bauchs.

Es gibt viel Nützliches rund
die Kleinsten zu lernen

Von Geburtsvorbereitungs-Kursen über Schwimmen oder Bewegen reichen die Kurse. Man kann lernen, wie man ein Tragetuch richtig um den Leib knüpft, wie man Musik macht und sich tanzend bewegt. Ein Abend (5. März, 19 Uhr) ist unter der Überschrift „Die Häsch-Tecks. Digitale Medien im Familienalltag“ als einzelner Versuchsballon im Angebot. Wenn das Angebot gefällt und von potentiellen Besuchern nachgefragt wird, könnte es schon mehr werden. Sabrina Rommerskirchen, Vertretung der Bildungsstätten-Leiterin Julia Schaffeld (ist zur Zeit im Mutterschutz) als Ansprechpartnerin, und ihr Kollege, der pädagogische Mitarbeiter Thomas Manke, betonten, dass ihnen sehr daran gelegen ist, dass die Nutzer auch eigene Vorschläge für Weiterbildungs-Inhalte machten. Und sie haben natürlich jede Menge Veranstaltungstipps parat.

Am bewährten Sortiment mangelt es nun gar nicht, wie jeder erfolgreiche Besucher leicht feststellen kann. Ob nun Männer an den Herd gestellt werden, ob türkisch, ägyptisch oder pakistanisch gekocht wird, ob das Essen roh oder gar ist, für Allein-Esser oder verliebte Pärchen und sogar mit so genannten genialen Nudeln hantiert wird: Alles kein Problem. Yoga, Pilates und Faszien-Beturnen können gebucht werden, sogar ein Häppchen Kultur und einige Vorträge für Reiselustige sind vorbereitet. Besonders stolz kann die Familienbildungsstätte auf ihre Angebote sein, die sie künftigen „Tagesmüttern“ anbietet. Die vorbereitenden Kurse, die letztlich auf die Qualifikation hinführen, dauern hier zwar länger als andernorts (300 statt 160 Stunden) – bieten allerdings auch eine erheblich bessere Befähigung und lassen ihre Teilnehmerinnen mit einem gut gesicherten Kenntnisstand zurück.

Wer sich zum Thema „Bildungsscheck“ informieren möchte, kann das auf der entsprechenden Internet-Seite tun. Inzwischen wurden nämlich die Zugangsbedingungen im Hinblick auf Zugewanderte, Un- und Angelernte neu ausgerichtet. Als immer wieder heiß begehrt und flott ausgebucht empfehlen sich die Führungen für Erwachsene, die der Meisterkenner von St. Peter und Paul, Hans Müskens, anbietet. Die Führungen sind immer sehr schnell ausgebucht.