Unternehmer machen sich für Westbahn stark

Beim Besuch hörte NRW-Finanzminister Lutz Lienenkämper die Wünsche an.

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Ratingen. Olaf Tünkers, der Vorsitzende des Unternehmensverbandes Ratingen (UVR), ist ein Mann, der nicht locker lässt. Die Reaktivierung der Westbahn ist vor allem sein Projekt. Tünkers ist überzeugt, dass Ratingen diese Verbindung zwischen Duisburg und Düsseldorf braucht. Im Konferenzraum des Und der UVR-Chef betonte im Beisein des früheren Verkehrsministers und aktuellen Finanzministers Lutz Lienenkämper (CDU) im Konferenzraum des Landhotels Krummenweg: Ratingen hat viel Potenzial, man möge dies bei den Planungen des Landes berücksichtigen.

Immerhin: Staatssekretär Jan Heinisch (CDU) hatte bereits betont, dass man sich für dieses Projekt einsetzen werde. Der regionale Schulterschluss sei auf jeden Fall da. Heinisch stellte damals beim Neujahrsempfang des UVR die Bedeutung des Projektes heraus: Man könne mit Hilfe der Westbahn rund zwei Millionen Menschen erreichen, auf einem Areal in der Größe von zwei Prozent der Gesamtfläche NRWs.

Eine Schlüsselrolle kommt einem riesigen Gelände in Duisburg-Wedau zu. Der Landesvize und Kreisvorsitzende der CDU erklärte, dass dort rund 90 Hektar für Planungen zur Verfügung stehen: 60 Hektar für Wohnen, 30 Hektar für Technologie. Zudem gebe es ein neues Gebiet in Lintorf-Nord mit 23 Hektar, das man ebenfalls an die Westbahn anbinden kann. Sehr gute Gründe also, um das Projekttempo zu erhöhen. Und Heinisch hat bereits mit der zuständigen Bahn-Tochter DB Regionetz gesprochen, wie er versicherte. „Die Planungen für das Gelände laufen, möglicherweise kann man schon einmal eine provisorische Inbetriebnahme der Westbahn in Angriff nehmen“, sagte er.