Unfall in Ratingen Schwerer Unfall mit zwei Verletzten
Ratingen · Zwei Pkw prallen frontal aufeinander. Der Unfallverursacher fuhr offenbar in Schlangenlinien.
(Red/kle) Am Dienstagnachmittag ist ein 57-jähriger BMW-Fahrer auf der Fritz-Bauer-Straße bei einem Lenkmanöver mit einem ihm entgegenkommenden Dacia Duster eines 61-Jährigen zusammengestoßen. Beide Fahrer verletzten sich bei dem Zusammenstoß zum Teil schwer. Das war geschehen: Gegen 16.55 Uhr befuhr der 57-jährige Velberter mit einem 3er BMW Coupé die Fritz-Bauer-Straße in Richtung Stadionring. Zwischen der Einmündung zur Straße Götschenbeck und der Straße D2-Park führte der Fahrzeugführer nach Zeugenaussagen augenscheinlich Fahrübungen durch und bewegte das Fahrzeug mehrfach in Schlangenlinien.
An den beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden
Aus bisher ungeklärter Ursache geriet der 57-Jährige während dieser Fahrmanöver plötzlich in den Gegenverkehr. Er touchierte zunächst die linksseitig angebrachte Leitplanke und stieß anschließend nahezu frontal mit einem ihm entgegenkommenden Dacia Duster eines 61-jährigen Krefelders zusammen. Der 57-jährige Unfallverursacher verletzte sich durch die Wucht des Aufpralls so schwer, dass er zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Der 61-Jährige wurde nur leicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand jeweils Totalschaden. Die Polizei schätzt die Gesamtschadenshöhe auf rund 35 000 Euro.
Nach ersten Ermittlungen geht die Polizei derzeit davon aus, dass der 57-jährige Velberter eine Werkstattfahrt mit dem BMW durchführte, um das Coupé auf vorhandene Fahrzeugmängel zu überprüfen. Die Beamten beschlagnahmten das Fahrzeug zur Beweissicherung. Weitere Ermittlungen zur Klärung des Unfallhergangs stehen derzeit noch aus. Zum Transport eines Verletzten wurde zunächst der Rettungshubschrauber Christoph 9 aus Duisburg nachgefordert, beide Personen konnten jedoch mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus befördert werden.
Ausgelaufene Betriebsstoffe mussten durch die Feuerwehr beseitigt werden. Neben dem Rettungsdienst waren Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie die die Freiwillige Feuerwehr des Löschzugs Mitte im Einsatz. Letztere übernahmen mit einem Tanklöschfahrzeug die Landesicherung.