Ratinger Hilfe Taxi-Zuschuss für Impf-Fahrt

Ratingen. · Die Verwaltung hat Verträge mit Ratinger Unternehmen geschlossen. Darin wird der Eigenanteil des Fahrgastes auf 40 Euro festgelegt. Den Rest des Fahrpreises übernimmt die Stadt. Das Angebot gilt für Menschen ab 80 Jahren.

Nun geht es los: Am Montag, 8. Februar, beginnen die Impfungen für über 80-Jährige, die nicht in Senioreneinrichtungen leben, im Impfzentrum des Kreises Mettmann in Erkrath-Hochdahl. Damit auch Ratinger Seniorinnen und Senioren, die nicht allein oder mit Hilfe von Angehörigen oder Bekannten die Fahrt nach Hochdahl antreten können, sicher und bequem zum Impftermin gelangen, hat die Stadt Rahmenverträge mit Ratinger Taxiunternehmen geschlossen. Darin wird der Eigenanteil des Fahrgastes pauschal auf 40 Euro festgelegt. Den Rest des Fahrpreises bezuschusst die Stadt Ratingen.

Bisher haben die Funk-Taxi-Union, Telefon 02102/25001, und die Taxi-Vermittlungs-Zentrale, Telefon 02102/444444, die Rahmenvereinbarung unterzeichnet. Die Abwicklung ist für die Kunden nach Angaben der Stadt ganz einfach. Unter einer der angegebenen Nummern bestellen sie einen Wagen.

Das Taxi wartet während der Impfung auf den Fahrgast

Das Taxi bringt den Fahrgast zum Impfzentrum, wartet dort und fährt ihn wieder nach Hause. Für den Fahrgast kostet die Fahrt pauschal 40 Euro, egal, von welcher Ratinger Adresse.

Diese 40 Euro müssen nach der Fahrt entrichtet werden. Dazu müssen die Fahrgäste ihren Namen, ihre Adresse, ihr Geburtsdatum sowie den Zeitpunkt der Fahrt angeben. Diese Daten werden zum Nachweis der späteren Abrechnung mit der Stadt Ratingen benötigt.

Das Angebot gilt nur für Personen ab 80 Jahren. Seniorinnen und Senioren, die Grundsicherung beziehen, können sich auch den Eigenanteil von 40 Euro auf Antrag von der Stadtverwaltung erstatten lassen.

Parallel zur Ausarbeitung dieses Taxi-Dienstes hat die Verwaltung zahlreiche Gespräche mit sozialen Organisationen geführt und diverse Hilfsangebote gesammelt, teils auf ehrenamtlicher Basis, teils gegen Honorar.

So gibt es einige weitere Angebote, Seniorinnen und Senioren nach Hochdahl zu fahren. Hinzu kommt die Vermittlung von ehrenamtlichen Begleitpersonen. Dies war ein Wunsch, der am städtischen Corona-Telefon für Senioren häufig geäußert worden sei, teilte die Stadt mit.

Hier sind etwa die Awo Ratingen, Telefon 02129/3766955, E-Mail info@aworatingen.de, oder die Freiwilligenbörse, Telefon 02102/7116854, E-Mail info@freiwilligenboerse-ratingen.de, tätig. Für ihr Projekt „Impflotsen“ sucht die Freiwilligenbörse auch noch ehrenamtliche Helfer.

Hilfe bei der Vereinbarung von Impfterminen bieten unter anderem auch die Awo Ratingen sowie die Taschengeldbörse der Stadt Ratingen an. Deren Vermittlungsstelle ist mittwochs und freitags jeweils von 17 bis 19 Uhr unter Telefon 02102/5505655 oder per E-Mail unter info@taschengeld-ratingen.de zu erreichen.

Die zentrale Anlaufstelle für Rat suchende Seniorinnen und Senioren bleibt aber das städtische Corona-Telefon 02102/5505085. Die städtische Seniorenkoordinatorin Rita Mitic und ihre Mitstreiterinnen aus den Seniorentreffs haben einen Überblick über die bestehenden Angebote und können individuell beraten.