Skaterhockey Die Langenfeld Devils verkaufen sich teuer bei den Wizards in Kassel

Langenfeld · In der Zweiten Bundesliga unterlag das Skaterhockey-Team mit 5:10.

Devils-Trainer Thomas Schütt (M.) stellte nach der Partie fest, dass das Ergebnis zu hoch ausgefallen sei.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

. Die Rollen waren vor dem Spiel sehr klar verteilt. Während die TGW Kassel Wizards in der Zweiten Skaterhockey-Bundesliga Süd zu den absoluten Spitzenteams gehört und als Tabellenzweiter auf den Bundesliga-Aufstieg hofft, müssen die Devils der SG Langenfeld (SGL) eher den Blick nach unten richten. Beim 5:10 (2:3, 2:6, 1:1) verkauften sich die Devils dennoch teuer. Letztlich machten nur Kleinigkeiten den Unterschied aus. „Angesichts der hohen Temperaturen in der umgebauten Tennishalle haben wir eine gute Leistung gebracht“, urteilte der Devils-Coach Thomas Schütt. „Das Ergebnis fällt eindeutig zu hoch aus.“

Hohe Temperaturen machten
die Leidenschaft zur Qual

Wegen der hochsommerlichen Witterung hatten die Langenfelder zuletzt immer wieder mit sehr widrigen Bedingungen zu kämpfen, die die Leidenschaft bisweilen zur Qual machten. Während die Gastgeber mit allen ihren Spitzenspielern antraten, mussten die Devils erneut auf einige Leistungsträger verzichten. Dennoch hielten sie gut mit und ließen sich auch von den beiden Gegentreffern (11./13.) nicht verunsichern. Stattdessen verkürzte Lars Bröhl nach der Vorlage von Marius Limper zum 1:2 (16.). Kassel erhöhte auf 3:1 (18.), bevor Limper das 2:3 (19.) gelang.

Im zweiten Drittel verwertete Henk Ginsberg die Vorarbeit von Limper zum 3:3-Ausgleich (21.). Jetzt konnten die Langenfelder sogar auf eine Wende hoffen. Durch die Hitze legten die Kontrahenten zwischenzeitlich eine lange Pause von zehn Minuten ein. Danach trafen die Hausherren doppelt (25./26.), bevor Jannik Jopek auf 4:5 (28.) verkürzte.

„Wir haben das Spiel im zweiten Drittel verloren, weil wir da acht Minuten lang gepennt haben. Durch dumme Fehler haben wir den Kasselern Gastgeschenke gemacht“, stellte Schütt fest. Dadurch erzielten die Wizards noch vier Treffer (33./34./38./40.) zum 9:4.

Die Gäste mobilisierten ihre
letzten Kraftreserven

Doch die Langenfelder gaben im letzten Spielabschnitt nicht auf, sondern mobilisierten erneut all ihre Kraftreserven. Nach dem 4:10 (48.) schafften die Devils immerhin noch durch Ginsberg das 5:10 (54.). „Man kann in Kassel verlieren und die Männer haben ihre Sache gut gemacht. Wir konnten 40 Minuten lang gut mithalten“, sagte Schütt, dessen Team mit 13 Punkten den sechsten Rang belegt. Erst am 25. August (16 Uhr, Halle Konrad-Adenauer-Gymnasium) empfängt Langenfeld den Dritten IHC Atting.