American Football Longhorns bitten den Spitzenreiter zum Duell
Langenfeld. · Der Langenfelder Football-Zweitligist tritt in Elmshorn gegen die Fighting Pirates an.
Nach sechs Spielen am Stück durften die Langenfeld Longhorns in der Zweiten Football-Bundesliga Nord (GFL 2) zuletzt erstmals in dieser Saison verschnaufen. Die Pause kam den Langenfeldern entgegen, weil sich in den vergangenen Wochen das eine oder andere Wehwehchen eingeschlichen hatte. Dementsprechend gab Headcoach Michael Hap seiner Mannschaft nach dem Spiel gegen die Rostock Griffins (30:47) eine ganze Woche frei, ehe die Longhorns am Dienstag in die intensive Vorbereitung auf die nächste Partie einstiegen.
Mit frischem Elan wollen die Langenfelder nun in die nächsten Spiele gehen, und sie haben am Samstag (16 Uhr) bei den Elmshorn Fighting Pirates das dickste Brett vor der Brust, das es zurzeit in der GFL 2 zu bohren gibt. Der Vorjahresdritte will unbedingt den Sprung in die Erste Liga schaffen und liegt für dieses Vorhaben voll auf Kurs. Seine ersten fünf Saisonspiele gewann Elmshorn deutlich, zum Teil deklassierten die Fighting Pirates ihre Gegner. So fegten die Piraten etwa die Troisdorf Jets mit 55:2 aus dem eigenen Stadion.
Vor allem in finanziellen Fragen kann den Norddeutschen keine andere Mannschaft in der Liga das Wasser reichen. „Elmshorn war letztes Jahr schon richtig gut und hat sich jetzt noch einmal punktuell deutlich verstärkt. Das ist eine sehr komplette Mannschaft, und da muss auf jeden Fall eine gute Leistung her, um die schlagen zu können“, erläutert Longhorns-Kapitän Michael Mendl, der selbst wegen einer Schulterverletzung bis zur Sommerpause nicht mitwirken kann.
Besonders der Elmshorner Runningback Khairi Dickson lehrte die Gegner schon 2018 das Fürchten, zumal er von einer bärenstarken Offensive-Line unterstützt wird. Andererseits verstärkten sich die Elmshorner vor der aktuellen Spielzeit auf anderen Positionen mit weiteren starken Footballern, sodass sich die Longshorns nicht allein auf Dickson konzentrieren können. „Wir fokussieren uns stark auf uns selbst und werden unser System nicht komplett umwerfen, obwohl da natürlich ein superstarker Gegner kommt. Wir fahren hin, um denen einen richtig harten Kampf zu liefern und am Ende zu gewinnen. Ich bin zuversichtlich, dass wir es ihnen schwer machen“, sagt Wide Receiver Marcel Kirchner. mroe