Volleyball Die SGL darf weiter vom Aufstieg träumen

Langenfeld. · In der Regionalliga glückte den Volleyballerinnen der SGL mit einem 3:2 die Revanche gegen Herten. Am Samstag geht es gegen den Spitzenreiter.

Die Langenfelderin Silke Althaus (Nummer 2) zeigte eine starke Leistung in der Partie gegen den TuS Herten.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Der Traum von der Revanche ist in Erfüllung gegangen. Im Hinspiel lieferten sich die Regionalliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) einen spannenden Kampf mit dem TuS Herten, doch sie mussten sich letztlich 2:3 geschlagen geben. Jetzt kamen die rund 60 Zuschauer in der Halle Hinter den Gärten erneut auf ihre Kosten, wobei die Langenfelderinnen diesmal das bessere Ende erlebten – 3:2 (25:19, 28:26, 20:25, 16:25, 15:13).

Obwohl sich die beiden Kontrahenten nichts schenkten, begegneten sie sich mit viel Fairness. Nach dem Duell posierten die Teams auf einem gemeinsamen Gruppenfoto, wobei sie sich für die guten Leistungen Respekt zollten. „Der TuS-Trainer Marvin Hansmann und ich haben festgestellt, dass die Volleyball-Spiele zwischen unseren beiden Teams zwar nicht auf allerhöchstem Niveau, aber immer unglaublich spannend sind. Es ist toll, dass sich alle Beteiligten trotz des engen Wettbewerbs akzeptieren“, stellte SGL-Coach Michael Wernitz fest.

Bereits im ersten Satz übten die Gastgeberinnen auf den TuS viel Druck aus. Über die Mitte konnten Jil Molitor und Silke Althaus viele Akzente setzen. Darüber hinaus schenkte Wernitz diesmal der Diagonalspielerin Jana Nahrstedt gegenüber Vivien Tänzler und Alexa Leimbach das Vertrauen – was sie mehr als zurückzahlte (12:5, 17:10, 25:19). Der erfahrene Trainer war beeindruckt: „Jana gehört zu den ganz wenigen Spielerinnen, die unsere Anweisungen präzise und erfolgreich umsetzen können. Sie ist sehr zuverlässig.“

Nachdem sich die Gastgeberinnen im zweiten Durchgang eine 11:7-Führung erkämpft hatten, verkürzte Herten durch die Aufschläge von Kathrin Kehm auf 18:19. Weil der TuS dann indes einige Fehler produzierte, verlor er mit 26:28. Im dritten Abschnitt offenbarte Langenfeld erhebliche Schwächen im Zuspiel und auf der Diagonal-Position (20:25). Wernitz: „Wir sind oberflächlich geworden und haben im Angriff und Block die Sicherung vermissen lassen.“ Zwar gab der Coach seinen Routiniers Sarah Brust, Diana Kiss, Molitor und Althaus im vierten Satz eine Pause, was sich jedoch ebenfalls nicht auszahlte (12:22, 16:25).

Lara Sanders und Vivien Tänzler
wussten ihre Chance zu nutzen

In einem packenden Tie­break bekamen Zuspielerin Lara Sanders und Diagonalspielerin Tänzler ihre Chance – und sie konnten tatsächlich neuen Schwung bringen. Nach dem knappen 9:7 verteidigten die Langenfelderinnen ihren Vorsprung bis zum 15:13, da die Gäste letztlich Unzulänglichkeiten im Aufschlag und in der Annahme einstreuten.

Die SG Langenfeld belegt nach dem wertvollen Erfolg mit 32 Punkten den vierten Platz und darf weiter vom Aufstieg in die Dritte Liga träumen. Am Samstag (15.30 Uhr) bestreitet Langenfeld das Derby beim Spitzenreiter TSV Bayer Leverkusen II (36 Zähler).