Handball TB Wülfrath fegt den HC Weiden aus der Halle

Wülfrath · Die Regionalliga-Handballerinnen verteidigten die Tabellenführung.

. Die Handballerinnen des TB Wülfrath trotzen der hohen Belastung seit Ende November und feierten beim HC Weiden mit 32:17 (14:9) den nächsten Erfolg. Dreh- und Angelpunkt im Wülfrather Spiel war dabei einmal mehr Jule Kürten, die neun Treffer, darunter fünf Siebenmeter, zum klaren Sieg beitrug. „Sie ist ehrgeizig, sehr fleißig und sehr lernfähig“, hob Michael Cisik die Qualitäten der 19-Jährigen hervor. Für den Wülfrather Trainer ist klar: „Aufgrund ihrer körperlichen Konstitution und ihren taktischen Fähigkeiten kann sie ein Spiel leiten und übernimmt auch schon Verantwortung.“ Das unterstrich Kürten im Regionalliga-Duell in Weiden, als sie mit einem Siebenmeter die 1:0-Führung der Gastgeberinnen schnell egalisierte. 

In Weiden erwartete die Wülfratherinnen keine einfache Begegnung, zumal mit Paula Stausberg, Lena Feldstedt und Joana Raven (alle privat verhindert) gleich drei Kräfte ausfielen und die angeschlagene Loreen Jakobeit auf die Zähne biss. Doch Cisik lobte die taktische Disziplin seiner Mannschaft, die aus einer kompakten Abwehr selbstbewusst nach vorne spielte. „Endlich haben wir Ruhe und Geduld gezeigt, zudem stimmte die Passqualität“, berichtete der TBW-Trainer. Nach sechs Minuten lag sein Team mit 4:1 vorne, baute den Vorsprung über 8:3 (13.) auf 11:4 (18.) aus. Zur Pause behaupteten die Gäste ein komfortables Fünf-Tore-Polster.

In den ersten zehn Minuten zogen die Wülfratherinnen dann auf 20:11 davon. Die beste Phase folgte nach der 21:13 (43.) – durch einen 9:0-Lauf erhöhte der Regionalliga-Spitzenreiter auf 30:13 (56.). „Da ist die Mannschaft noch einmal richtig heiß gelaufen“, freute sich Cisik über die Top-Leistung.

Am Donnerstag empfängt
das Team die SG Überruhr

Noch eine Partie trennt die Wülfratherinnen nun von der verdienten Weihnachtspause. Am Donnerstag empfangen sie um 20.30 Uhr die SG Überruhr in der Fliethe-Halle. Michael Cisik hat einen weiteren Sieg auf seinem Wunschzettel, warnt aber auch, den unbequemen Kontrahenten auf die leichte Schulter zu nehmen. Unabhängig vom Ergebnis dieser Partie bleibt der TB Wülfrath auf dem ­Tabellengipfel. bs