„Bedrohungslage“ Abschiebung in Velbert eskaliert - SEK-Einsatz

Velbert · In Velbert ist eine Abschiebung eskaliert. Spezialeinheiten wurden alarmiert.

Symbolbild

Foto: Marius Becker

In Velbert ist am Mittwochmorgen eine Abschiebung eskaliert. Das SEK wurde eingesetzt um eine „Bedrohungslage“ zu beenden, teilte die Polizei mit. Was war passiert?

Ein Mann aus Georgien sollte nach den Angaben in sein Heimatland abgeschoben werden. Als die Mitarbeiter des Ausländeramtes den Mann gegen 6 Uhr an der Asylunterkunft an der Talstraße abholen wollten, sei dieser jedoch vom Balkon im ersten Stock gesprungen. Er habe sich mit einem Messer in der Hand vor dem Haus aufgehalten und habe gedroht, sich etwas anzutun, sollte man von seiner Abschiebung nicht absehen, so die Polizei weiter.

Gegen 8.15 Uhr habe es einen „Notzugriff“ durch Spezialeinheiten der Polizei gegeben, weil sich der Mann am Arm verletzt hatte, hieß es weiter. Er habe mittels Teasereinsatz überwältigt werden können. „Während des Einsatzes bestand zu keiner Zeit eine Gefährdung für Dritte“, so die Polizei. Gegen 9 Uhr sei der Einsatz beendet worden. Der verletzte Mann wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

(wz)