Evangelische Gemeinde verabschiedet Stute Beliebte Pastorin tränenreich verabschiedet

Stadtkirche: Stefanie Stute musste viele Hände schütteln und wurde herzlich umarmt.

Foto: Ulrich Bangert

Neviges.. Es war richtig voll in der Stadtkirche, wo der Gottesdienst zu Verabschiedung von Stefanie Stute stattfand. Die Pastorin, die zwölf Jahre lang in der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde tätig war, wird am 1. September auf eigenem Wunsch hin eine Dreiviertelstelle an der Bergischen Diakonie Aprath antreten, um Superintendent Jürgen Buchholz zu entlasten.

Einen Tag nach der emotionalen Verabschiedung ist Stefanie Stute immer noch ganz gerührt: „Es war ein wunderschöner Abschiedsgottesdienst.“ Ein Gottesdienst mit viel Musik, ganz auf die Hauptperson ausgerichtet. Neben dem Orgelspiel von Peter Nowitzki und dem Kirchenchor trat als Überraschungsgast der Männerchor Wichlinghausen auf. Alle trugen Musikstücke vor, die der 50-Jährigen besonders am Herzen liegen. Nach dem Gottesdienst, in dem sie vom Dönberger Pfarrer Jan Fragner entpflichtet wurde, nahmen viele Nevigeser die Möglichkeit wahr, sich von der Pfarrerin persönlich zu verabschieden, die vor allem im Ortsteil Siepen viele Spuren hinterlässt, zum Beispiel das Siepenfest.

Stefanie Stute musste viele Hände schütteln und wurde herzlich umarmt. „Es gab auch viele Tränen und Worte von Menschen die mich vermissen werden“, bedauert die vielfach Geehrte. Die auf sie zugeschnittenen Geschenke haben sie ebenso erfreut wie die guten Wünsche für die Zukunft und ihrer neuen Aufgabe.

Doch bis Freitag wird sie ihren Dienst wie gewohnt in der Kirchengemeinde versehen, wie zum Beispiel bei den Altersjubilaren. Zusammen mit dem Franziskanerbruder Jakobus wird Stefanie Stute in einem ökumenischen Gottesdienst in der ehemaligen Siepener Kirche den Schulfängern den Segen für ihren neuen Lebensabschnitt erteilen.

Letztendlich bleibt sie den Nevigesern erhalten: „Nach Aprath ist es nicht weit, ich bleibe mit meiner Familie im Siepen wohnen, man wird mich weiterhin beim Einkaufen auf dem Markt treffen können.“