Ein Mann schwer verletzt Brand in Velbert: Feuerwehr beendet Dauereinsatz – Häuser unbewohnbar
Update | Velbert · Der Brand eines Wohnhauses in Velbert hat für einen Dauereinsatz der Feuerwehr gesorgt. Ein Mann wurde schwer verletzt mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen. Auch Rettungskräfte wurden verletzt.
Update 01.05.2023: Brand in Velbert sorgt Dauereinsatz der Feuerwehr
Nach dem Brand eines Wohnhauses in Velbert mit drei Verletzten hat die Feuerwehr ihren Einsatz beendet. Die Wehrleute seien am Sonntagmittag abgerückt, sagte ein Sprecher der Polizei am Montag. Bis dahin löschte die Feuerwehr nach Angaben eines Sprechers noch Glutnester, auch eine Brandsicherheitswache war noch vor Ort.
Das Feuer war am Samstag im ersten Stock des Hauses ausgebrochen und hatte sich rasch ausgebreitet. Eine Bewohnerin konnte sich nach Angaben der Feuerwehr eigenständig aus dem brennenden Gebäude retten; ein Mann wurde mit schweren Verletzungen aus dem Haus gerettet. Er wurde in eine Spezialklinik gebracht, zu seinem Gesundheitszustand gab es am Montag zunächst keine aktuellen Angaben. Zwei Rettungskräfte erlitten Rauchgasvergiftungen, seien aber bereits wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Zwei Katzen werden noch vermisst.
Die Polizei ermittelt nun zur Brandursache. Da die Flammen auf ein Nebengebäude übergriffen, sind beide Häuser nicht mehr bewohnbar.
Meldung vom 30. April:Haus in Velbert in Vollbrand: Mehrere Menschen verletzt
In Velbert-Langenberg ist es bei einem Haus am Kleffmannsweg zu einem größeren Brand gekommen. Die erste Etage stand bei Eintreffen der Feuerwehr in Vollbrand, erklärte ein Sprecher der Einsatzkräfte unserer Redaktion. Ein Mann musste aus dem Gebäude gerettet werden. Zwei Kräfte des Rettungsdienstes erlitten nach den ersten Angaben bei einem ersten Versuch, die Person aus dem Gebäude zu holen, eine Rauchvergiftung.
Eine Bewohnerin habe sich selbst aus dem Haus retten können, ein Mensch sei aber noch in den Flammen vermisst worden. Beim Rettungseinsatz erlitten zwei Einsatzkräfte dem Sprecher zufolge Verletzungen. Der Gerettete wurde schwer verletzt mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Eine Bewohnerin habe sich selbst aus dem Haus retten können.
Gegen 16 Uhr gab es nach den Angaben immer noch eine massive Rauchentwicklung. Der Brand war demnach gegen 13.59 Uhr gemeldet worden. Die Flammen griffen dem Sprecher der Feuerwehr zufolge auf ein Nebengebäude über, beide Häuser sind demnach nicht mehr zu bewohnen.
Aufgrund der Lage gab es Schwierigkeiten mit der Löschwasserversorgung, der Druck sei nicht konstant, erklärte der Sprecher weiter. Einsatzkräfte umliegender Städte wie Ratingen und Haan unterstützten nach den Angaben. Auf einem Foto war zu sehen, dass die obere Etage des Gebäudes durch das Feuer massiv beschädigt wurde. Ein Großaufgebot von rund 100 Kräften war im Löscheinsatz.
Die beiden verletzten Rettungskräfte wurden am Samstagabend noch aus dem Krankenhaus entlassen. Das bestätigte ein Sprecher der Feuerwehr Velbert auf WZ-Nachfrage am Sonntag. Die Brandursache sei noch Gegenstand der Ermittlungen.