Bürgermeisterin weist Vorwurf von Aldi zurück
Claudia Panke reagiert auf die Kritik des Unternehmens. Es seien Möglichkeiten zur Vergrößerung des Markts aufgezeigt worden.
Wülfrath. Diese Kritik lässt Bürgermeisterin Claudia Panke nicht auf sich sitzen. Die Aldi-Immobilienverwaltung hatte kritisiert, Panke habe das Ansinnen des Unternehmens, im Bereich Ellenbeek zu bleiben, nicht unterstützt. Einen Vorwurf, den sie zurückweist.
Der Standort am Roten Platz sei dem Unternehmen zufolge nicht mehr zeitgemäß. Aldi wolle sich an der Automeile ansiedeln. Dafür gibt es aber keine rechtliche Grundlage — wie die WZ ausführlich erläutert hat. „Grundsätzlich ist die Ansiedlung eines Aldi-Marktes auf der gewünschten Fläche an der Wilhelmstraße wegen des bestehenden Einzelhandelskonzeptes nicht möglich. Infolgedessen hat der Rat der Stadt Wülfrath in seiner Sitzung am 29. März 2011 eine Veränderungssperre des Bebauungsplanes Nr. 2.16.1— Östlich der Tönisheider Straße/Hammerstein — beschlossen“, betont auch Panke.
Darüber hinaus, merkt sie an, stehe die Stadt in regelmäßigem Kontakt mit dem Eigentümer der Aldi-Immobilie am Roten Platz.
„Dem Eigentümer wurden vielfach Möglichkeiten einer Vergrößerung des Marktes und Schaffung weiterer Parkplätze durch den Abbruch nicht benötigter Gebäudeteile aufgezeigt. Noch im Mai 2011 wollte der Eigentümer mit überarbeiteten Plänen erneut auf die Firma Aldi zugehen, um somit eine Anpassung des bisherigen Discountermarktes auf den aktuellen Standard von Aldi-Märkten zu ermöglichen. Auf die Bedeutung des Standortes von Aldi in der Ellenbeek wurde seitens der Stadt immer wieder hingewiesen.“ TTR