CDU und SPD verlieren — FDP gewinnt
AfD liegt unter dem Bundesdurchschnitt, hat aber 9,8 Prozent.
Wülfrath. Auch in der Kalkstadt haben die beiden großen Volksparteien herbe Verluste einstecken müssen. Die CDU erreichte laut vorläufigem Endergebnis 32,9 Prozent der Zweitstimmen, 2013 waren es noch 40,7 Prozent. Die SPD musste sich mit 26,2 Prozent der Zweitstimmen begnügen, bei der vorigen Bundestagswahl waren es noch 32,3 Prozent. Größter Gewinner war die FDP, die 14,5 Prozent der Zweitstimmen erringen konnte. 2013 waren es 5,4 Prozent. Die AfD liegt zwar in Wülfrath deutlich unter dem Bundesdurchschnitt, dennoch bedeuten die 9,8 Prozent in der Kalkstadt ein Plus von 5,1 Prozent der Zweitstimmen. Hinter den Populisten landeten trotz leichter Gewinne sowohl die Grünen mit 6,6 Prozent (2013: 6,4 Prozent) als auch die Linken, die 6,2 Prozent erhielten (5,8 Prozent).
Bei den Erststimmen errang Peter Beyer (CDU) als Direktkandidat 37,9 Prozent, damit wird er zum dritten Mal in Folge in den Bundestag einziehen. Kerstin Griese bekam 31,6 Prozent, damit lang sie persönlich deutliche über dem Bundesdurchschnitt ihrer Partei (20,5 Prozent). Ophelia Nick (Grüne), die mit Chancen um ein Direktmandat ins Rennen gegangen war, steht auf Platz 15 der Reserveliste und wird ein Bundestagsmandat höchstwahrscheinlich verpassen.
Die Wahlbeteiligung lag bei diesmal 77,1 Prozent, 2013 waren es 74,8 Prozent. AR