Bürgermeisterwajl Dirk Lukrafka (CDU) bleibt Bürgermeister in Velbert

Velbert · Stichwahl: 230 Stimmen gaben den Ausschlag

Wahlsieger Dirk Lukrafka konnte viele Glückwünsche entgegen nehmen.

Foto: Bangert/Ulrich Bangert

(uba) Der amtierende Bürgermeister Dirk Lukrafka (CDU) hat  die Stichwahl um das Amt des Bürgermeisters mit 50,55 Prozent knapp  gegen seine Herausfordererin Esther Kanschat (Bündnis 90/Die Grünen) gewonnen, die auf 49,45 Prozent kam.  Das entspricht einem Vorsprung von 230 Stimmen.

Die Wahlbeteiligung lag mit 37,44 Prozent deutlich höher als bei der Stichwahl vor sechs Jahren, damals gingen nur rund 28 Prozent der Wahlberechtigten zur Urne.

Die Auszählung gestaltete sich sehr spannend. „Das ist schlimmer als Elfmeterschießen beim WM-Finale“, stellte Burkhard Fülling nach der Zitterpartie fest, bei der zeitweise die Frontfrau der Grünen vorne lag. Schließlich zeigte sich der Velberter CDU-Vorsitzende erleichtert: „Frau Kanschat darf weiter Kinder unterrichten.“

Der Wahlsieger dankte seinem Team für die tolle Unterstützung seines Wahlteams: „Es ist zwar kanpp, aber ich habe gewonnen. Ihr habt mir großen Mut gemacht. Ich freue mich, dass ich es geschafft habe“, sagte der wieder gewählte Bürgermeister strahlend. Besonderen Dank richtete er an Alt- Bürgermeister Heinz Schemken für dessen Unterstützung.

Esther Kanschat machte ebenso ein Wechselbad der Gefühle durch, schließlich musste sie ihre Niederlage eingestehen. „Ich habe damit gerechnet, dass es knapp wird, aber ich dachte doch, das ich vorne liege. Die Bürger wollen den Wechsel, es muss sich was verändern.“ Bei der Kommunalwahl 2014 trat Esther Kanschat ebenfalls an, sie landete auf den dritten Platz,  in  die Stichwahl kam damals Gerno Böll-Schlereth, die der heutige Beigeordnete mit 44,8 Prozent verlor.