Düssel: Unruhe unter den Kirchtürmen

Die Kindergartenfrage wird Bürgermeisterin Barbara Lorenz-Allendorff mit ihrem Wuppertaler Kollegen Peter Jung noch in diesem Monat erörtern.

Wülfrath. Die Sorge um die Düsseler Kindergärten - wie sie Kaplan Ludger Ganschinietz auf dem Neujahrsempfang der Kirchengemeinden geäußert hatte - ist nicht unbegründet und sorgt unter den Düsseler Kirchtürmen für Unruhe. Bekanntlich muss die Stadt im Bereich Kindergärten im Rahmen der Haushaltskonsolidierung einen sechsstelligen Sparbeitrag bis 2011 leisten.

Da in den beiden Düsseler Kindergärten überproportional Nicht-Wülfrather Kinder betreut werden, ist über eine Reduzierung der Plätze in diesem Stadtteil nachgedacht worden. Der externe Gutachter der Stadt vertrat diese Position: Wülfrath kann es sich nicht leisten, für Wuppertaler Kinder einen Betreuungsplatz zu finanzieren.

Kindergärten Laut Stadt Wülfrath stehen in Wülfrath in Kindertageseinrichtungen rund 880 Plätze zur Verfügung.

Kosten Pro Kindergartenplatz zahlt die Stadt im Schnitt 1200Euro.