Flüchtlinge: GWG übergibt Häuser an Stadt
Einige der Gebäude an der Fortunastraße sind fertig. In einer Woche findet Besichtigung statt.
Wülfrath. Gestern Mittag war es soweit: Nach gut zehn Monaten Bauzeit konnte die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft (GWG) Wülfrath den ersten Block mit drei Häusern für Flüchtlinge der Stadt übergeben. Die GWG hat im Auftrag der Stadt die Projektentwicklung, Erschließung, Bauleitung und die schlüsselfertige Errichtung übernommen. Zehn Reihenhäuser mit jeweils 146 Quadratmetern für 160 Personen sind so entstanden.
Mit der Erschließung der ehemaligen Friedhofserweiterungsfläche wurde Anfang Januar dieses Jahres begonnen. Aufgrund des nassen Wetters im Februar und März und der schlechten Bodenverhältnisse kam es zu leichten Verzögerungen im Bauablauf. Die Erschließungsarbeiten waren Mitte März abgeschlossen, so dass der Rohbau Ende März begonnen und Mitte Juli beendet werden konnte. Der im April angekündigte Zeitplan als auch die veranschlagten Kosten für das Projekt konnten laut GWG eingehalten werden.
Am nächsten Samstag, 22. Oktober, bietet die Stadt Wülfrath in der Zeit zwischen 10 und 12 Uhr einen Besichtigungstermin der neu geschaffenen Unterkünfte für Asylbewerber an der Fortunastraße (Nummern 21, 23 und 25) an. Hier sollen Wülfrather Bürger die Gelegenheit erhalten, sich über die zukünftige Wohnsituation der untergebrachten Personen zu informieren. Hierzu wird eines der Reihenhäuser möbliert zur Besichtigung zur Verfügung stehen. Bewohnt wird dieser Teil selbstverständlich noch nicht. Die Stadtverwaltung rechnet damit, dass sie bis zum Jahresende 150 weiteren Flüchtlingen in Wülfrath ein Dach über dem Kopf bieten muss.