Geschichtsverein bietet vielseitiges Programm
Neviges. „Das Interesse an der Geschichte in Velbert steigt.“ Das registriert Jutta Scheidsteger, Vorsitzende des Bergischen Geschichtsvereins, Abteilung Velbert-Hardenberg. „Zu unseren Veranstaltungen kommen viel mehr Besucher als früher, so dass unser Vortragsraum im Museum manchmal zu klein ist und wir uns nach größeren Räumen umschauen müssen.“
Bei dem ersten Vortrag in diesem Jahr wird das kein Problem sein: Ex-Stadtbrandmeister Wolfgang Menne referiert in der Hauptfeuerwache über die Freiwilligen Feuerwehren in Velbert zwischen den Weltkriegen (23. Januar). Im Velberter Brauhaus referiert Eduard Neumer über die Integration der Jugend in der Weimarer Republik (6. Februar). Um den Aufstieg der Fabrikanten, Zwangsarbeiterlager und ein verborgenes Baudenkmal in Langenberg geht es in einer Lesung (23. März). Christoph Schotten führt durchs Stadtarchiv, Friedhelm Kopshoff trägt Geschichten vom Schlossmacher vor (beide April).
Passend zum Jubiläum referiert Gerhard Haun im Mai über Gottfried Böhm, dem Architekten des Mariendoms. Henri Schmidt berichtet über den Arbeiter- und Soldatenrat in Velbert (Juli) Jürgen Lohbeck erzählt von den Aktivitäten der ehrenamtlichen Bodendenkmalpfleger (Oktober), ehrenamtliche Mitarbeiter des Landschaftverbandes Rheinland stellen die neusten Erkenntnisse zum Velberter Scheindorf vor (November). Das Jahr endet mit einem Vortrag über die Grimmschen Märchen aus heutiger Sicht.
Am 13. September wird eine Ausstellung über Flugzeugabstürze in Velbert im Zweiten Weltkrieg gezeigt. Darüber hinaus werden Exkursionen und eine Studienfahrt angeboten. Die Plätze sind begrenzt, Mitglieder werden vorrangig berücksichtigt, bei freien Plätzen können weitere Interessenten teilnehmen. Zu den kostenlosen Vorträgen sind Nichtmitglieder willkommen. uba
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