Velbert Glasfaser für weitere 10 000 Haushalte

Langenberg · Spatenstich der Stadtwerke Velbert für den umfangreichen Ausbau in Langenberg.

Auf dem Vorplatz der Alten Kirche fand der symbolische  Spatenstich statt. Bei dem Event konnten sich Interessierte von den Stadtwerken beraten lassen und Burger genießen.

Foto: Stadtwerke Velbert/Stadtwerke

Nachdem die Bezirke Neviges, Röbbeck und Tönisheide bereits von den Stadtwerken Velbert mit Glasfaser für die extraschnelle Datenverbindung ausgebaut worden sind und in Birth, am Dalbecksbaum, Kostenberg Ost/West, in der Mettmanner- und Schmalenhoferstraße sowie im Baumviertel aktuell Leitungen verlegt werden, wurde am Mittwoch der Spatenstich für den Ausbau des Netzes in den Gebieten Langenberg-Süd, -Südost, -Südwest sowie Innenstadt Süd/Mitte gesetzt.

Mittlerweile sind laut Stadtwerken knapp 4500 Wohneinheiten angeschlossen, weitere 10 000 könnten nun in der Innenstadt Süd/Mitte sowie Langenberg hinzukommen. In den Gebieten Mettmanner Straße, Schmalenhofer Straße und Baumviertel hätten fast 5000 Wohneinheiten die Möglichkeit, an das zukunftsweisende Netz angeschlossen zu werden.

Wer in den oben genannten Ausbaugebieten wohnt und sich schnell entscheidet, erhält vom kommunalen Anbieter nicht nur die bestmögliche Verbindungstechnologie, sondern auch den Hausanschluss bis zu einer Länge des Zuführungsweges von 50 Metern kostenfrei. Grundvoraussetzung ist, dass die Hauseigentümer Grundstücks- und Gebäudenutzungsverträge (GNV) abschließen. Diese sind notwendig, um einen Glasfaser-Hausanschluss zu erhalten und über einen der „.comBERT“-Tarife zu surfen, zu telefonieren oder fernzusehen.

Interessierte können sich weiter über verschiedene Kanäle informieren und Unterlagen einreichen: „Wir schreiben die Haushalte und Verantwortlichen in den betroffenen Gegenden an und sind vor Ort mit unserem Beraterteam unterwegs. Natürlich können Produktverträge auch online abgeschlossen werden“, erläutert Martin Kaczor, Leiter des Geschäftsbereiches Breitband bei den Stadtwerken Velbert. Die Vermarktung laufe auf Hochtouren. Im Gegensatz zu anderen Anbietern werde jeder Interessierte in den Ausbaugebieten angeschlossen. Einen Ausbau ausschließlich bei Erreichen einer Mindestvertragsanzahl gibt es bei den Stadtwerken aktuell nicht.

Die Ausbauarbeiten für Glasfaser seien mitunter aufwendiger als es der Laie vermutet: „Während in den bereits erschlossenen Gebieten mit einigen Widrigkeiten wie felsigen Böden oder Autobahnquerungen zu kämpfen war, rechnen wir in Langenberg mit Herausforderungen wie engen Straßen, schmalen bis keinen Gehwegen und einigen Bachquerungen, die den Ausbau erschweren werden“, verdeutlicht Kaczor. Natürlich werde der Ausbau immer in den jeweiligen Straßen angekündigt. Der Netzexperte bittet, mögliche temporäre Beeinträchtigungen aber bereits heute schon zu entschuldigen. Je nach Nachfrage sei der Abschluss des Ausbaus in den nun anstehenden Gebieten in den nächsten sechs bis neun Monaten geplant. Die Anschlüsse würden laufend mit Vorlage des Produktliefervertrags und im Zuge der Bauarbeiten während der Bauphase aktiviert. Der Ausbauabschluss für das gesamte Stadtgebiet erfolge voraussichtlich in 2024.