Im August lädt in Düssel das erste Weinfest zum Genießen ein
Die Idee zur Veranstaltung hatte einmal mehr Kutscherstuben-Chef Frank Hamann. Den Mittelalter-Markt will er nächstes Jahr angehen.
Wülfrath. Frank Hamann hält Düssel in Schwung. Nachdem der Inhaber der Kutscherstuben bereits im vergangenen Dezember den Düsseler Weihnachtsmarkt reanimiert und mit seiner Schwester dem Stadtteil durch die Brotkiste eine Einkaufsmöglichkeit im Ortskern beschert hat, lässt der Gastronom nun auch noch ein Weinfest steigen. „Das passt zum Dorf“, sagt Hamann. „Düssel hat viele Weinliebhaber.“
Frank Hamann
Über drei Tage soll sich auf dem Dorfplatz alles um roten und weißen Rebsaft drehen. „Es wird vier Wein- und zwei Essensbuden geben“, kündigt der Geschäftsmann an. Vor allem Deutsche Weine aus klassischen Anbaugebieten wie Rhein-Hessen, Pfalz oder Mosel sollen fließen. Winzer holt sich Hamann dafür nicht ins Boot. „Ich mache alles selbst“, sagt der Düsseler.
Ganz spontan kam ihm jetzt noch die Idee, vielleicht sogar eine Düsseler Weinkönigin zu krönen, die sich in einem kleinen spaßigen Wettbewerb mit Fragen und Spielchen durchsetzen muss. „Das ist bislang aber nur angedacht“, sagt Hamann.
Abgesagt für dieses Jahr ist der Mittelaltermarkt, den der Kutscherstuben-Chef zum Ende des vergangenen Jahres zusammen mit dem Weihnachtsmarkt angekündigt hatte. Aber: Aufgeschoben, ist nicht aufgehoben. „Das mache ich dann im nächsten Jahr.“ Das mittelalterliche Fest soll — für Düsseler Verhältnisse — größere Dimensionen haben. „Zehn bis 15 Buden sollen es schon werden“, blickt Hamann in die Zukunft. Dafür möchte er Standbetreiber aus der Mittelalter-Szene gewinnen, die vor Ort etwa schleifen oder Brot backen. „Zur Not mache ich das selber“, sagt Hamann augenzwinkernd. Bei ihm würden sich die Düsseler nicht einmal wundern, wenn das gar kein Scherz war.