Im Labyrinth des Vergessens: Hilfe für Kranke und Angehörige

Altersverwirrtheit: Um pflegende Familien zu entlasten, möchte das Demenz-Netz offene Betreuungsangebote ausbauen. Gesucht werden jetzt Ehrenamtliche, die in 30-stündigen Schulungen auf ihre Arbeit vorbereitet werden.

Velbert. Rund 1500 Menschen sind in Velbert an Demenz erkrankt. Hinzu kommt eine ungleich höhere Zahl an Mit-Betroffenen - vor allem Angehörigen. "Die Mehrzahl der Kranken wird in der Familie betreut. Die Pflege ist sehr kräftezehrend und belastet Angehörige psychisch und körperlich. Letztlich nimmt die Pflege 24 Stunden am Tag in Anspruch", sagt Cornelia Kleine-Kleffmann, Leiterin des Hauses der Senioren in Langenberg.

Kurs 1: Die erste Schulung für Ehrenamtliche und Angehörige beginnt am 11. Februar im Haus der Senioren, Klippe 2, in Langenberg. Er wird vom Katholischen Bildungswerk im Kreis Mettmann durchgeführt.

Infoabend: Vor Kursbeginn gibt es am Montag, 28. Januar, 18 Uhr, im Haus der Senioren einen unverbindlichen Info-Abend.

Kurs 2: Ein zweiter Qualifizierungskurs in Kooperation mit der VHS beginnt am 2. April, ebenfalls im Haus der Senioren.

Umfang: Beide Kurse umfassen 30Unterrichtsstunden und entsprechen in Inhalten und Umfang dem Pflegeleistungsgesetz. Die Teilnehmer erhalten ein Zertifikat.

Kosten: Die Teilnahme kostet jeweils 50 Euro.

Anmeldung und Beratung: Cornelia Kleine-Kleffmann, Telefon 02052/2734.