Kletterpark verabschiedet sich für 2013 vom Besucherrekord
Ende kommender Woche geht die Saison zu Ende. Das verregnete Frühjahr schlug auf die Bilanz.
Langenberg. Der verregnete Frühling hat Jérôme Lavrut einen Strich durch die Rechnung gemacht. In diesem Jahr wird die bisherige Bestmarke von 26 500 Besuchern im Kletterpark auf dem Hordtberg wohl verfehlt. „Im kommenden Jahr wollen wir aber die 30 000er-Marke schaffen“, sagt der Geschäftsführer des Unternehmens Wald-Abenteuer und hofft auf ein schönes Frühjahr und einen tollen Sommer.
Bis zum Ende der Herbstferien ist der Kletterpark noch geöffnet. Dann wird es am Bismarckturm hoch über Langenberg wieder ruhiger. Dass Lavrut eine Woche vor dem Ende der Saison ein positives Fazit für 2013 zieht, liegt an dem guten Sommer. „Es werden zwischen 25 000 und 26 000 Besucher sein, die wir diesmal hatten. Das ist ein Superergebnis“, sagt Lavrut.
Und mit diesen Besucherzahlen spielt der Langenberger in der obersten Liga der deutschen Kletterparks mit. Die kleineren zählen laut Lavrut 10 000 bis 15 000 Besucher, der zweite Park des Unternehmens Wald-Abenteuer in Bad Neuenahr kam in diesem Jahr auf knapp 22 000.
Die schöne Lage auf dem Hordtberg, aber auch die Anlage selbst mit Kletterelementen sowie einem Sicherheitssystem, „bei dem man sich nicht selbst entsichern kann“, sagt Lavrut, hätten zum Erfolg des Parks in Langenberg beigetragen. Dass sein Konzept aufgeht, zeigt eine Befragung von 3000 Besuchern. „Von ihnen haben 99,7 Prozent angegeben, dass sie uns weiterempfehlen werden“, sagt Lavrut.
Neben den Gästen, die als Wiederholungstäter kamen, waren es in diesem Jahr vor allem viele Firmen, die mit ihren Mitarbeitern auf den Hordtberg fuhren, um sie dann in den teilweise bis zu 15 Meter hohen Kletterparcours zu schicken. Lavrut: „Das Eventgeschäft ist sehr gut gelaufen. Es waren größtenteils mittelständische Unternehmen aus der Region, die hier mit ihren Mitarbeitern einen Tag verbrachten. Aber auch eine große Unternehmensberatung hatten wir dabei. “
Die Winterzeit wird der Anbieter dazu nutzen, die Anlage zu warten und neue Kletterelemente einzubauen. „Dazu werden wir uns von einem französischen Spezialisten beraten lassen“, sagt Lavrut. Bis zu zehn neue Elemente sollen im kommenden Jahr für Abwechslung und Spannung unter dem Laubdach auf dem Hordtberg sorgen.
Außerdem sollen durch neue Elemente die Wartezeiten auf den Plattformen in den Bäumen verkürzt werden. Und auch am Boden soll es keine Zwangspausen geben. Deshalb wurden in diesem Jahr 40 neue Gurtausrüstungen angeschafft. Die Gurte mit ihrem speziellen Sicherheitskonzept kosten pro Stück zwischen 300 und 400 Euro.
Schwere Unfälle hat es seit Bestehen des Parks 2009 nicht gegeben. „Sicher hatten wir auch mal Hautabschürfungen oder einen verdrehten Fuß, aber nichts Schlimmes.“