Wülfrath Kalenderverkauf startet am Samstag
Wülfrath · Für die ambitionierten Hobbyfotografen der Gruppe „Creative Photography“ ist der jährliche Wülfrath-Kalender beliebte Tradition.
Pünktlich zum Monatsende hat die Fotogruppe „Creative Photography“ zum mittlerweile achten Mal ihren Kalender „Malerisches Wülfrath“ präsentiert. Auch in diesem Jahr dürfen sich die neuen Kalenderinhaber über einen ansprechenden Streifzug durch die Kalkstadt freuen.
Auf dem Titel prangt der bekannte Heumarkt, stimmungsvoll in wolkenverhangenes Licht gehüllt. Neu ist dieses Motiv von F. Thomas Müller nicht. Bereits vor einigen Monaten ließ der Fotograf dieses und weitere Motive als Postkarten drucken, die für einen guten Zweck im Unverpacktladen „Grünkorn“ verkauft werden. Und auch der Erlös des Kalenders soll in diesem Jahr wieder einem sozialen Zweck zugeführt werden.
Rund 500 Euro bleiben nach Abzug der Kosten als Reingewinn für die Kalender übrig, die in einer Auflage von 100 Stück gedruckt wurden. „Das Geld kommt diesmal der Tafel Niederberg zugute, die eine großartige Arbeit leistet“, verrät Peter Klückmann, der auch an vergangene Spendenempfänger, wie etwa den Verein „Kids on Tour“, den Förderverein des Niederbergischen Museums oder den Hospizverein erinnert.
Bis es zur Übergabe der Spendensumme kommt, müssen die 100 Kalenderexemplare aber erst einmal verkauft werden. Und dafür stehen wieder traditionell die bekannten Verkaufsstellen zur Verfügung. Erwerben kann man die limitierten Stücke sowohl bei der Bäckerei Schmitz, als auch im Café Meiners, im Unity Office und in der Altstadt-Apotheke. Und obwohl eigentlich immer alles teurer wird, können sich die Fans des Kalenders erneut über den günstigen Preis von je 16,95 Euro freuen. „Dass wir die Kalender so günstig weiterverkaufen können, liegt an der Druckerei Atteln aus Wülfrath“, ist sich Fotograf Peter Emmert sicher, der sich zeitgleich für die gute Zusammenarbeit bedankt.
Die insgesamt 13 Motive, die sowohl an den Krapps Teich, als auch nach Nord-Erbach oder ins verschneite Düssel führen, sind übrigens allesamt aktuell, höchstens zwölf Monate alt. Auf Fotosafari haben sich die Mitglieder des eigentlichen Quartetts aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie jeweils nur alleine begeben. „Wir waren zuletzt gemeinsam am Düsseldorfer Flughafen und haben Flugzeuge fotografiert. Aber das war vor der Pandemie“, erinnert sich Rosi Stöcker, die sich schon wieder auf gemeinsame Unternehmungen freut. Denn die Fotografie verbindet die ambitionierten Hobbyfotografen, die auf ganz unterschiedlichen Wegen zu ihrem Hobby gekommen sind. „Ich fotografiere schon seit meiner Jugend. Meistens lichte ich Militärflugzeuge und Momente aus dem Motorsport ab“, so Peter Emmert, der aber auch immer wieder Streifzüge durch die Wülfrather Natur macht.
Eine harmonische
Bild-Zusammenstellung
F. Thomas Müller ist eher der Flora- und Faunafotograf, der gerne Tiere ins rechte Licht rückt. Peter Klückmann hingegen hat zwar schon als Jugendlicher mit der Fotografie angefangen, so richtig eingestiegen ist er aber erst mit dem Eintritt ins Rentenalter. „Da hab ich mich mit einer richtigen Fotoausrüstung ausgestattet“, erinnert sich der Wülfrather, der heute auch als Fotograf in der Steampunk-Szene unterwegs ist. Rosi Stöcker verbringt außerdem gerne Zeit vor dem PC, um ihre Bilder durch Fotoprogramme zu bearbeiten.
So unterschiedlich die einzelnen Schwerpunkte der Gruppenmitglieder sind, so harmonisch sind die Kalenderbilder auch in diesem Jahr wieder aufeinander abgestimmt worden. „Jeder von uns durfte drei Fotos zum Kalender beitragen“, so die Fotografen. Lediglich F. Thomas Müller konnte mit dem Titelbild ein viertes Foto beisteuern.