Mischung aus Blues und Soul begeistert die Zuhörer

Die Kölner Truppe „Get the Cat“ füllte die Wülfrather Kathedrale.

Foto: Janicki

Wülfrath. Blues und Soul, also einfach BlueSoul stand im Kommunikationszentrum auf dem Plan: Die Gruppe „Get the Cat“ war zu Gast und was die drei Kölner auf der Bühne ablieferten, war klasse.

BlueSoul, das ist eine Mischung aus Blues und Soul. Das Kölner Quartett zeichnet sich durch ihren besonderen Klang aus: Sie kombinieren die Direktheit des Blues mit der klaren Eleganz des Soul. Nicht jede Musikgruppe ist eindeutig mit einem Etikett belegbar, das ihre Genrezugehörigkeit bezeichnet. Bei den Vieren passt zwar die Stilrichtung „Blues“ gut, bezeichnet aber nicht jede der bevorzugten Tonarten. Was noch aus verwandten Bereichen hinzukommt, davon überzeugten sie ihre Fans in der Kathedrale.

„Im Laufe meines musikalischen Werdegangs habe ich stilistisch auch rechts und links des Weges so einiges eingesammelt, Jazz zum Beispiel, aber auch Funk, Soul, Rock“, sagt Till Brandt, Bassist und Kopf der Formation der Katzen. „Wichtig ist mir aber vor allem, dass sich unsere Musik nicht in Genre-Klischees verliert, sondern wir unser eigenes Ding machen, etwas Neues auf die Beine stellen.“

An seiner Seite: Gitarrist Jens Filser, Schlagzeuger Bernd Oppel und Sängerin und Herz der Band, Melanie Bartsch. Ihre Stimme verzaubert durch natürliche Eleganz. In ihr wohnt der Blues, aber der Soul scheint immer wieder hindurch, was dem Gesang etwas ganz Besonderes verleiht. Die Gitarre wird gespielt von Jens Filser. Ob Elektro- oder Akustikgitarre oder auch einmal die Mandoline: Er verzaubert mit seinen Saiten. Der Rhythmus wird gehalten von Bernd Oppel. Er hat eine besondere Vorliebe für New-Orleans-Rhythmen, die er oftmals in die Klänge von „Get the Cat“ integriert.

Für „Get the Cat“ war es übrigens der erste Auftritt im Kommunikationszentrum im Schlupkothen. Kathedralen-Chef Bernd Kicinski hatte sie im Vorfeld selbst ausgewählt und war gespannt, was ihn und das Publikum Neues erwarten würde. Die Reaktionen waren durchweg positiv. Die Kathedrale war gut gefüllt und die Besucher begeistert. „Vor allem die Stimme der Sängerin hat mir super gefallen“ , sagte eine Besucherin.